Die Ruweng Administrative Area (deutsch Verwaltungsgebiet Ruweng) ist ein Verwaltungsgebiet im Südsudan, das zwischen dem 2. Oktober 2015 und dem 22. Februar 2020 den Namen Ruweng State trug, als es ein Bundesstaat des Südsudan war.

Ruweng
LageDemokratische Republik KongoZentralafrikanische RepublikÄthiopienUgandaKeniaSudande-facto Kenia - von Südsudan als Teil von Eastern Equatoria beanspruchtde-facto Sudan - vom Südsudan als Teil von Northern Bahr el Ghazal beanspruchtEastern EquatoriaNorthern Bahr el GhazalLakesCentral EquatoriaUpper NileJongleiUnity/ Western Upper NileWarrapWestern Bahr el GhazalWestern Equatoria
Lage
Symbole
Flagge
Flagge
Basisdaten
Staat Südsudan
Hauptstadt Pariang
Einwohner 246.360 (2010)
ISO 3166-2 SS
Politik
Hauptverwalter Tiop de Monyluak (SPLM)
Koordinaten: 9° 45′ N, 30° 0′ O

Geschichte

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Am 1. Oktober 2015 erließ Präsident Salva Kiir ein Dekret, mit dem 32 Bundesstaaten anstelle der zehn in der Verfassung verankerten Bundesstaaten eingerichtet wurden. Das Dekret sah vor, dass die neuen Bundesstaaten weitgehend nach ethnischen Gesichtspunkten eingerichtet werden. Mehrere Oppositionsparteien und zivilgesellschaftliche Gruppen fochten die Verfassungsmäßigkeit des Dekrets an. Kiir beschloss später, das Dekret dem Parlament zur Genehmigung als Verfassungsänderung vorzulegen.[1] Im November ermächtigte das südsudanesische Parlament Präsident Kiir zur Schaffung neuer Bundesstaaten, wodurch Ruweng zu einem Staat wurde.[2] 2020 wurde Ruweng in ein Verwaltungsgebiet umgewandelt.[3]

Geografie

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Ruweng liegt im nördlichen Teil des Südsudan und hat seinen Verwaltungssitz in Pariang. Das Gebiet grenzt an den Nachbarstaat Sudan.

Wirtschaft

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Das Gebiet ist ein Zentrum der Erdölförderung im Südsudan.

Einzelnachweise

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  1. Kiir pressured into taking decree to parliament for approval | Radio Tamazuj. 4. März 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 10. April 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/radiotamazuj.org
  2. South Sudan’s President appoints 28 Governors, defies peace agreement. 2. Februar 2016, archiviert vom Original am 2. Februar 2016; abgerufen am 10. April 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.southsudannewsagency.com
  3. https://twitter.com/dekuekd/status/1228596792155000833. Abgerufen am 10. April 2022.