Ryan Brooks

US-amerikanischer Basketballspieler

Ryan Brooks (* 12. April 1988 in New Orleans,[1] Louisiana) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Nach dem Studium in seinem Heimatland spielt Brooks als Profi in Europa. Nach einer Spielzeit in der finnischen Korisliiga kehrte er für die BBL-Spielzeit 2012/13 zu den Gießen 46ers zurück, bei denen er 2010 seine Profikarriere begonnen hatte. Nach einem Insolvenzantrag der Gießener verließ er den Verein vor Saisonende und wechselte zum hessischen Ligakonkurrenten Fraport Skyliners aus Frankfurt am Main.

Basketballspieler
Basketballspieler
Ryan Brooks
Spielerinformationen
Geburtstag 12. April 1988 (36 Jahre)
Geburtsort New Orleans, Louisiana, Vereinigte Staaten
Größe 193 cm
Position Shooting Guard
College Temple
Vereinsinformationen
Verein JDA Dijon
Liga Ligue Nationale de Basket
Vereine als Aktiver
2006–2010 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Temple Owls (NCAA)
2010–2011 Deutschland LTi Gießen 46ers
2011–2012 Finnland Namika Lahti
2012–2013 Deutschland LTi Gießen 46ers
000 0 2013 Deutschland Fraport Skyliners
2013–2015 Deutschland Telekom Baskets Bonn
2015–2017 FrankreichFrankreich JDA Dijon
2017–2018 Deutschland Walter Tigers Tübingen

Karriere

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Brooks wuchs zunächst in New Orleans auf, bevor er mit seiner Mutter nach Pennsylvania zog und an der Lower Merion High School seinen High-School-Abschluss machte.[1] Deren Basketballmannschaft ist unter anderem durch Kobe Bryant bekannt, der nach der Staatsmeisterschaft 1996 direkt in die am höchsten dotierte US-Profiliga NBAgedraftet“ wurde. Auch Brooks konnte mit der Mannschaft eine Staatsmeisterschaft 2006 gewinnen und wurde anschließend zwar nicht in der NBA Draft ausgewählt, bekam er aber immerhin Angebote für Sportstipendien, darunter eines der ortsansässigen Temple University in Philadelphia.[1] Mit deren Hochschulmannschaft Owls gewann Brooks drei Meisterschaftsturniere (englisch Tournament Championships) der Atlantic 10 Conference von 2008 bis 2010 sowie 2010 auch die reguläre Saison. Bei den drei Teilnahmen an der landesweiten Endrunde der NCAA schied man jeweils in der ersten Runde aus; 2010 als fünftgesetzte Mannschaft gegen die schwächer eingestuften Big Red der Cornell University aus der im Basketball wenig erfolgreichen Ivy League.

Nachdem Brooks in der NBA Summer League für das lokale NBA-Team Philadelphia 76ers vorspielen durfte, bekam er schließlich in Deutschland einen Profivertrag beim Basketball-Bundesliga-Gründungsmitglied Gießen 46ers.[2] Diese rutschten nach gutem Saisonstart in der BBL-Saison 2010/11 in den Tabellenkeller und konnten nur mit einem Sieg Vorsprung den Klassenerhalt retten. Anschließend bekam Brooks einen Vertrag in der höchsten finnischen Spielklasse für Namika aus Lahti. Auch diese Mannschaft fand sich überwiegend am Tabellenende wieder, wobei auf den „Guard“-Positionen Steven Wright durch Malik Moore ersetzt wurde, die als Landsleute von Brooks zuvor ebenfalls in der deutschen Basketball-Bundesliga gespielt hatten.

Für die BBL-Saison 2012/13 kehrte Brooks nach Gießen zurück, die zuvor den Klassenerhalt sportlich verpasst hatten und diesen nur durch Erwerb einer Wild Card erzielen konnten. Die sportlichen und finanziellen Probleme nahm der Verein jedoch mit in die neue Spielzeit und musste daher am Jahresende einen vorläufigen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Dem Tabellenletzten wurden daher vier Punkte abgezogen,[3] so dass in der sportlich und wirtschaftlich vermeintlich aussichtslosen Lage weitere Spieler wie Jasmin Perković den Verein verließen. Ende Januar 2013 entschlossen sich auch Brooks und sein Mannschaftskamerad LaQuan Prowell nach einem entsprechenden Angebot, den Verein zu verlassen, und wechselten zum ebenfalls abstiegsbedrohten hessischen Lokalrivalen Fraport Skyliners aus Frankfurt am Main.[4] Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt mit den Skyliners erhielt Brooks trotz guter Leistungen keinen neuen Vertrag in Frankfurt. Er wechselte daraufhin innerhalb der Liga zu den Telekom Baskets Bonn. Zur Saison 2014/2015 verlängerte Brooks seinen Vertrag in Bonn.

Zur Saison 2015/2016 verließ Brooks die Telekom Baskets und wechselte nach Frankreich zu JDA Dijon.

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Commons: Ryan Brooks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Brooks wurde in New Orleans adoptiert, sein genauer Geburtsort ist unsicher: Jennifer Reardon: From toddler to Top 25. In: temple-news.com. Temple University, 9. Februar 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Januar 2013 (englisch, Beitrag in der Online-Version der Studentenzeitschrift).@1@2Vorlage:Toter Link/temple-news.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Ryan Brooks Signs Professional Contract with German Club. Temple University, 3. August 2010, abgerufen am 30. Januar 2013 (englisch).
  3. BBL zieht Gießen vier Punkte ab. Nordwest-Zeitung, 28. Dezember 2012, abgerufen am 30. Januar 2013.
  4. Frankfurt holt Ryan Brooks und LaQuan Prowell aus Gießen / Vertrag mit Ted Scott wird aufgelöst. Basketball-Bundesliga, 29. Januar 2013, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Januar 2013 (Medien-Info Fraport Skyliners).@1@2Vorlage:Toter Link/www.basketball-bundesliga.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.