Sátão ist eine Kleinstadt (Vila) und ein Kreis (Concelho) in Portugal mit 11.030 Einwohnern auf einer Fläche von 201,9 km²[3].(Stand 19. April 2021)

Sátão
Wappen Karte
Sátão (Portugal)
Sátão (Portugal)
Basisdaten
Region: Centro
Unterregion: Dão-Lafões
Distrikt: Viseu
Concelho: Sátão
Koordinaten: 40° 45′ N, 7° 44′ WKoordinaten: 40° 45′ N, 7° 44′ W
Einwohner: 3825 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 18,57 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 206 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 3560-158
Politik
Bürgermeister: Armando José Ribeiro da Cunha
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Sátão
Rua 25 de Abril, n.º 11
3560-158 Sátão
Kreis Sátão
Flagge Karte
Flagge von Sátão Position des Kreises Sátão
Einwohner: 11.030 (Stand: 19. April 2021)[3]
Fläche: 201,93 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner pro km²
Anzahl der Gemeinden: 9
Verwaltung
Adresse der Verwaltung: Câmara Municipal de Sátão
Praça Paulo VI
3560 Sátão
Präsident der Câmara Municipal: Alexandre Manuel Mendonça Vaz (PSD)
Website: www.cm-satao.pt
Die Stadtbibliothek im denkmalgeschützten Solar dos Albuquerques

Geschichte und Ortsname

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Der Ortsname steht in keiner Verbindung zum Begriff des Satans. Er stammt vermutlich aus der Zeit arabischer Herrschaft, vom Verb santama (etwa „verstopfen“ oder „zuschütten“) oder dem Herrschernamen Zaatam.[4] Sátão war bereits Sitz eines eigenen Kreises, als ihm 1111 unter dem Namen Zalatane der Graf Heinrich von Burgund und die Gräfin Theresia von Kastilien erste Stadtrechte erteilten. In den königlichen Aufzeichnungen war der Ort 1258 als çaatam, und 1527 noch als çaataom vermerkt. In der Renaissance entwickelte sich die Form Satam, aus der die heutige Schreibweise entstand.

Die mittelalterliche Ortsgemeinde im Kreis bestand unter dem Namen Santa Maria do Sátão (heutige Schreibweise) und umfasste die Gebiete der heutigen Gemeinden Avelal, Mioma und Sátão. Ende des 16. Jahrhunderts wurde sie aufgespalten, in die Gemeinde Vila da Igreja, mit den Gemeinden Avelal und Sátão, und die Gemeinde São Pedro de Mioma, getrennt durch den Fluss Vímaro. Erst seit 1951 werden Kreis, Gemeinde und Kleinstadt (Vila) einheitlich unter dem offiziellen Namen Sátão geführt.[5]

Verwaltung

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Das Gerichtsgebäude von Sátão

  Sátão ist Verwaltungssitz eines gleichnamigen Kreises (Concelho). Die Nachbarkreise sind (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Moimenta da Beira, Sernancelhe, Aguiar da Beira, Penalva do Castelo, Viseu sowie Vila Nova de Paiva.

Mit der Gebietsreform im September 2013 wurden mehrere Gemeinden zu neuen Gemeinden zusammengefasst, sodass sich die Zahl der Gemeinden von zuvor zwölf auf neun verringerte.[6]

Die folgenden Gemeinden (Freguesias) liegen im Kreis Sátão:

 
Kreis Sátão
Gemeinde Einwohner
(2021)
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
LAU-
Code
Águas Boas e Forles 227 15,86 14 181713
Avelal 489 8,15 60 181702
Ferreira de Aves 1.823 66,13 28 181704
Mioma 1.164 15,34 76 181706
Romãs, Decermilo e Vila Longa 1.062 47,07 23 181714
Rio de Moinhos 789 11,04 71 181707
São Miguel de Vila Boa 1.226 12,89 95 181709
Sátão 3.825 18,57 206 181710
Silvã de Cima 425 6,88 62 181711
Kreis Sátão 11.030 201,93 55 1817

Bevölkerungsentwicklung

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Einwohnerzahl im Kreis Sátão (1801–2011)
1801 1849 1900 1930 1960 1981 1991 2001 2011
3.416 9.684 13.472 14.892 16.824 13.587 13.342 13.144 12.444

Kommunaler Feiertag

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  • 20. August

Städtepartnerschaften

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Die Nationalstraße N229 verbindet Sátão mit der 20 km südwestlich gelegenen Distrikthauptstadt Viseu und den dortigen Anschlüssen an die Autobahnen A24 und A25.

Sátão ist in das landesweite Busnetz der Rede Expressos eingebunden.

Der Fußballverein Associação Desportiva de Sátão wurde 1969 gegründet und spielt in Ligen des Distriktverbandes unterhalb der landesweiten dritten Liga, des Campeonato Nacional de Seniores.

Söhne und Töchter der Stadt

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Commons: Sátão – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. a b Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  4. João Fonseca: Dicionário do Nome das Terras. 2. Auflage, Casa das Letras, Cruz Quebrada 2007, S. 238 (ISBN 978-9724617305)
  5. Geschichte des Kreises (Memento des Originals vom 23. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/cm-satao.pt auf der Kreis-Website, abgerufen am 15. September 2013
  6. Veröffentlichung der administrativen Neuordnung im Gesetzesblatt Diário da República vom 28. Januar 2013, abgerufen am 16. März 2014
  7. www.anmp.pt, abgerufen am 15. September 2013