Sächsische Farbentauben

Gruppe der Rassetauben

Sächsische Farbentauben sind Rassen der Haustaube und gehören zur Rassegruppe der Farbentauben.

Sächsische Schildtauben im Tierpark Hellabrunn
Sächsische Flügeltauben

Die Rassen der Sächsischen Farbentauben zeichnen sich alle durch eine einheitlich kräftige, tiefgestellte Feldtaubengestalt aus und sind ausnahmslos belatscht. Die glattköpfigen haben ihren Ursprung zum Teil in Böhmen. Die kappigen wurden in Sachsen herausgezüchtet. Sie haben eine breite, dichte Federhaube.

Die Köpfe der Sächsischen Farbentauben sind länglich rund mit mäßig hoher und breiter Stirn. Die Augenfarbe variiert. Sie ist der Farbe der Taube, dem Farbenschlag, angepasst orange oder dunkel. Auch der Augenrand ist der Federfarbe angepasst und schmal. Aus den breiten Schultern tritt der mittellange Hals kräftig hervor. Der Rücken fällt nur wenig nach hinten ab. Die Brust ist gut gerundet, breit und tief. Der Schwanz setzt die leicht abfallende Rückenlinie fort. Die Beine sind kurz, dicht und lang belatscht und mit Geierfedern besetzt, die Federn der Unterschenkel wachsen nach hinten. Die Schwingen sind geschlossen und ruhen auf dem Schwanz.

Folgende Rassen werden zu den Sächsischen Farbentauben gezählt:

Des Weiteren sind auch Farbenschläge der Sächsischen Farbentauben unter eigenem Namen bekannt, wie

  • die Sächsische Porzellantaube, die belatschte porzellanfarbige Eistaube,
  • der Sächsische Reißerflügel, rot- oder gelbgehämmerte Sächsische Flügeltauben, und
  • die Lausitzer Füchse, rote und gelbe Farbenschläge der Sächsischen Feldfarbentaube.

Literatur

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Commons: Sächsische Farbentauben – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien