Sölkbach

Fließgewässer in Österreich

Der Sölkbach ist ein rechter Nebenfluss der Enns in der Steiermark, Österreich.

Sölkbach
Karte
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Daten
Lage Niedere Tauern

Steiermark

Flusssystem Donau
Abfluss über Enns → Donau → Schwarzes Meer
Flussgebietseinheit Enns
Zusammenfluss von Großsölkbach und Kleinsölkbach bei Großsölk
47° 24′ 24″ N, 13° 57′ 48″ O
Quellhöhe ca. 770 m
Mündung bei Stein von rechts in die EnnsKoordinaten: 47° 26′ 31″ N, 13° 56′ 5″ O
47° 26′ 31″ N, 13° 56′ 5″ O
Mündungshöhe ca. 672 m
Höhenunterschied ca. 98 m
Sohlgefälle ca. 14 ‰
Länge 7 km
Einzugsgebiet 285,52 km²

Der Name tritt als Ortsname um das Jahr 1130 als ad Selicham erstmals schriftlich in Erscheinung. Er könnte keltischen Ursprungs sein und mit dem Wort *salāko- für „schmutzig“ zusammenhängen.[1]

Der Sölkbach entsteht durch den Zusammenfluss vom Großsölkbach mit dem Kleinsölkbach beim Ort Großsölk in der Gemeinde Sölk. Von hier windet sich der Bach durch ein enges bewaldetes Tal nach Norden. Die Siedlungen Reith, Gatschberg und Dörfl liegen auf Terrassen rund 50 m höher als der Bach. Bei Stein an der Enns trifft der Bach auf das Ennstal, durchquert es und mündet in die Enns.[2]

Der Sölkbach trennt die nördlichen Schladminger Tauern im Westen von den Wölzer Tauern im Osten. Die höchste Erhebung sind das Hörndl (1325 m) im Westen und das Jauereck (1715 m) im Osten.[2]

Nebenbäche

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Das gesamte Einzugsgebiet des Sölkbachs mit den beiden Gewässern Großsölkbach und Kleinsölkbach beträgt 285,52 Quadratkilometer. Die wichtigsten Nebenbäche sind:[3]

Name Mündungsseite Mündungsort Einzugsgebiet

in km²

Großsölkbach rechts Großsölk 140,17
Kleinsölkbach links Großsölk 128,61
Mühlgraben links 001,11
Gatschberggraben rechts 001,07
Mähdlbach links 001,02

Einzelnachweise

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  1. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 503 f., „Sölkbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
  2. a b Austrian Map. Abgerufen am 17. Dezember 2023.
  3. Flächenverzeichnis der Österreichischen Flussgebiete, Ennsgebiet. (PDF) Bundesministerium für Land - und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, 2011, S. 7–10, abgerufen am 17. Dezember 2023.