Söllnitz (Blankenhain)
Söllnitz ist ein Ortsteil der Stadt Blankenhain im Landkreis Weimarer Land, Thüringen.
Söllnitz Gemeinde Blankenhain
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Koordinaten: | 50° 52′ N, 11° 26′ O |
Höhe: | 318 m |
Einwohner: | 127 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Loßnitz |
Postleitzahl: | 99444 |
Vorwahl: | 036454 |
Geografie
BearbeitenSöllnitz, das nordöstliche Tromlitz, das südlich gelegene Loßnitz sowie Obersynderstedt liegen gemeinsam an der Landesstraße 1060, die von Magdala nach Blankenhain durch das Tal der Magdel führt. Diese weiträumige Mulde ist an Fließgewässern mit Bäumen und Hecken begrünt. Die Straßen sind weitgehend baumfrei. Im Westen liegt mit 407,5 m Höhe der Söllnitzer Berg, wenige Hundert Meter von Kleinlohma entfernt.
Geschichte
BearbeitenAm 28. Oktober 1285 erfolgte für den Ort die urkundliche Ersterwähnung.[2] Am 1. Juli 1950 wurde Söllnitz in die Gemeinde Loßnitz eingegliedert. Der Ort war und ist landwirtschaftlich geprägt.
Kirche
BearbeitenDie Kirche des kleinen Ortes steht sehr niedrig in sumpfigem Gelände und ist, wie der gesamte Ort, „den wilden Wassern sehr ausgesetzt“. Die Wetterfahne trägt die Jahreszahl 1787, und die Bronze-Kirchenglocke wurde 1755 von Martin Rose in Apolda gegossen – sie ist offenbar die einzige von Martin Rose erhaltene Glocke.[3] Die Kirche war Filial von Niedersynderstedt.[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadtverwaltung Blankenhain: Amtsblatt der Stadt Blankenhain, 20. Jahrgang, Sonderausgabe vom 5. Februar 2022. Abgerufen am 5. März 2022.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 265. Laut Website der Stadt Blankenhain gilt die Jahreszahl 1337.
- ↑ Ernst Fauer: Johann Christoph Rose – der Begründer der Glockengießertradition in Apolda. In: Apoldaer Geschichtsverein e. V. (Hrsg.): Apoldaer Heimat – Beiträge zur Natur und Heimatgeschichte der Stadt Apolda und ihrer Umgebung. Heft 21. Apolda 2003, S. 10–16.
- ↑ Website der Stadt Blankenhain ( des vom 14. Juli 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .