Südtirol Online

Italienische Online-Zeitung in deutscher Sprache

Südtirol Online (stol.it) ist eine Nachrichtenwebsite in Südtirol.

Südtirol Online – stol.it
Nachrichten
Sprachen Deutsch
Betreiber First Avenue GmbH
Online seit 8. Nov. 1997
https://www.stol.it/

Die Website, in Südtirol vor allem unter dem Namen „stol“ – eine Abkürzung für Südtirol Online – bekannt, ist seit dem 8. November 1997 im Netz.[1] Heute stammen gut 65 % der Zugriffe aus Italien und 35 % aus Österreich.[2] Südtirol Online ist das Nachrichtenportal mit den meisten Zugriffen in der Region Trentino-Südtirol.[3]

Gegründet wurde Stol von Athesia und dem Südtiroler Provider D.Net. Im Jahr 2000 übernahm Athesia Druck GmbH, ein Tochterunternehmen der Athesia AG, die D.Net-Anteile. Zu Beginn des Jahres 2021 wurden sie innerhalb der Athesia AG Holding an das Unternehmen First Avenue GmbH übertragen, die seither alleiniger Eigentümer und Herausgeber ist und ihren Rechts- und Steuersitz in Bozen hat. Durch die Überschneidungen mit Athesia, der Bozner Familie Ebner und der Diözese Bozen-Brixen, gibt es intensive inhaltliche Verflechtungen mit dem ebenfalls von Athesia herausgegebenen Tagblatt Dolomiten.[4]

Die Redaktion von Stol hat ihren Stammsitz in Bozen. Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich ist Toni Ebner. Im Vordergrund der Berichterstattung in deutscher Sprache steht die regionale Information, die durch Meldungen aus Italien und durch internationale News ergänzt wird; seit dem Jahr 2012 besteht für den Bereich Lokalsport eine Kooperation mit dem Portal sportnews.bz.

Neben redaktionellen Inhalten setzt Stol durch Eventfotografie, regionale Videoberichterstattung, Agglomeration von Südtiroler Jobangeboten und der Einbindung von Gemeindeblättern den Fokus auf lokale Nachrichten für Südtirol.

In der Vergangenheit wurden von Stol selbstproduzierte Comedy-Formate für den Bereich Unterhaltung produziert. Auf die Comedy-Serie So sig holt i's mit Dietmar Prantl im Jahr 2009[5] folgte 2010 die Serie Ban Luis mit Thomas Hochkofler, Lukas Lobis und Markus Frings,[6] eine Satire über die Ära des Landeshauptmanns Luis Durnwalder, deren letzte Folge Aufsehen erregte, als dieser selbst auftrat.[7] Sie wurde im Februar 2014 von der Wöchenschau[8] abgelöst, in der dieselben Kabarettisten mitwirken.

Stol kann auch mobil über eine eigene App gelesen werden.[9][10]

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. vergl. Hauptseite (Memento vom 11. Juni 1998 im Internet Archive) – seinerzeit hatte die Seite im ersten halben Jahr nach Erscheinen 139.506 Zugriffe, was etwa 1000 Besuchern pro Tag entspricht.
  2. stol.it (Memento des Originals vom 13. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.alexa.com: Audience Geography, auf alexa.com, abgerufen am 1. September 2020.
  3. Meistbesuchte Nachrichtenportale der Region Trentino-Südtirol (Memento des Originals vom 18. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.alexa.com auf alexa.com, abgerufen am 5. August 2014.
  4. STOLwütiger Toni, Salto.bz vom 18. März 2017, abgerufen am 11. Februar 2022.
  5. Letzte Klappe für „So sig holt i's“ (Memento vom 22. April 2016 im Internet Archive), stol.it, 29. Oktober 2010
  6. Ban Luis: Sendungsarchiv, stol.it
  7. Der Nächste bitte! – Südtirols Landeshauptmann Durnwalder, Barbara Bachmann in TAZ online, Abschnitt Keine Kritik an der Egopolitik.
  8. Premiere für "Die Wöchenschau" (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), stol.it, 4. März 2014;
    Wöchenschau: Sendungsarchiv, stol.it
  9. stol.it bei Google Play
  10. stol.it bei iTunes