Sülzdorf
Sülzdorf ist ein Ortsteil der Stadt Römhild im Landkreis Hildburghausen in Thüringen.
Sülzdorf Stadt Römhild
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Koordinaten: | 50° 25′ N, 10° 29′ O |
Höhe: | 333 m ü. NN |
Einwohner: | 160 (2012) |
Eingemeindung: | 1. April 1974 |
Eingemeindet nach: | Haina |
Postleitzahl: | 98630 |
Vorwahl: | 036948 |
Lage
BearbeitenDas Straßendorf Sülzdorf liegt etwa 3,5 km westlich von Haina und Römhild am Oberlauf des Baches Sulza. In der DDR-Zeit war der Ort durch seine Grenzlage im Sperrgebiet an der bayerisch-thüringischen Landesgrenze nur mit Passierschein erreichbar. Sülzdorf wird über eine Ortsverbindungsstraße mit Haina und dem nördlichen Nachbarort Westenfeld verkehrsmäßig angeschlossen. Das Gebiet zählte zur historischen Landschaft Grabfeld.
Geschichte
BearbeitenDas Gebiet der Gemeinde Sülzdorf, dicht östlich des Oppidum Steinsburg bei Römhild gelegen, wurde bereits in der römischen Kaiserzeit besiedelt. Die Siedlung In den Krautgärten wurde durch ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der Universität Jena, Sektion Ur- und Frühgeschichte, wissenschaftlich untersucht.[1][2]
Am 25. März 784 wurde der Ortsteil erstmals in einem Urbar des Klosters Fulda erwähnt.[3]
1974 wurde Sülzdorf zum Ortsteil von Haina. 160 Einwohner besiedelten 2012 diesen Ortsteil,[4] der seit 2013 zu Römhild gehört.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Paul Lehfeldt: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens, Heft XXXI, Herzogthum Sachsen-Meiningen, Amtsgerichtsbezirke Heldburg und Römhild, 1904, Reprint, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, ISBN 978-3-86777-378-2.
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Sülzdorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Sülzdorf. In: Stadt-Roemhild.de. Abgerufen am 20. Januar 2021.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Felix Teichner: Eine Siedlung der römischen Kaiserzeit im thüringischen Sülzdorf, Kr. Hildburghausen. In: Alfred Haffner, Siegmar von Schnurbein (Hrsg.): Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte. Kelten, Germanen, Römer im Mittelgebirgsraum zwischen Luxemburg und Thüringen. Akten des Internationalen Kolloquiums zum DFG-Schwerpunktprogramm „Romanisierung“ in Trier vom 28. bis 30. September 1998. 5. Band. Bonn 2000, S. 77–93.
- ↑ Die germanische Siedlung Sülzdorf in Südthüringen. In: Weimarer Monographien zur Ur- und Frühgeschichte Thüringens. Band 40. Weimar 2004, S. 200.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 278.
- ↑ Sülzdorf auf www.gleimo.de ( vom 1. Mai 2016 im Internet Archive)