Süttör ist ein Ortsteil der ungarischen Stadt Fertőd, die im Kreis Sopron im Komitat Győr-Moson-Sopron liegt. Der Ortsteil befindet sich östlich des Schlosses Esterházy und des Schlossparks. Bis 1950 war Süttör eine eigenständige Gemeinde.[1] Im Süden grenzt Süttör an die Gemeinden Fertőendréd und Petőháza.

Süttör
Süttör (Ungarn)
Süttör (Ungarn)
Süttör
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Westtransdanubien
Komitat: Győr-Moson-Sopron
Kleingebiet bis 31.12.2012: Sopron-Fertőd
Kreis: Sopron
Koordinaten: 47° 37′ N, 16° 53′ OKoordinaten: 47° 37′ 8″ N, 16° 53′ 1″ O
Telefonvorwahl: (+36) 99
Postleitzahl: 9431
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Stadtteil

Geschichte

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Die ersten schriftlichen Erwähnungen des Ortes stammen aus dem 14. Jahrhundert. Die Gemeinde war traditionell landwirtschaftlich geprägt. Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Kleingemeinde 203 Häuser und 1341 Einwohner auf einer Fläche von 8167 Katastraljochen.[2] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Bezirk Kapuvár im Komitat Sopron. Süttör war Sitz eines Bezirksnotariats, das auch für Petőháza zuständig war. Im Mai 1950 kam es zum Zusammenschluss der Orte Süttör und Eszterháza unter dem neuen Namen Fertőd.[1]

Söhne und Töchter des Ortes

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  • Johann Bella (1885–1938), österreichischer Bahnhofsvorstand und Politiker

Sehenswürdigkeiten

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  • Römisch-katholische Kirche Szent András apostol, erbaut 1889 im neogotischen Stil nach Plänen von Lajos Zatzka
  • Immaculata-Statue, erschaffen 1873 von Antal Lapitz
  • Kruzifix (Horvát-kereszt) aus dem Jahr 1810
  • Kruzifix (Szabó-kereszt), erschaffen von Károly Hild im 19. Jahrhundert
  • Szentháromság-Säule aus dem Jahr 1725
  • Statue Szent Mihály arkangyal, erschaffen 1898 von Lipót Hild
  • Grabdenkmal von Margit Cziráky aus dem Jahr 1910
  • 1956er-Denkmal, erschaffen von György Kovács

Durch Süttör verläuft die Landstraße Nr. 8518 nach Fertőendréd, von der im südlichen Teil des Ortes die Landstraße Nr. 8519 in Richtung Petöháza anzweigt. Es bestehen Busverbindungen von Süttör nach Sopron und Győr. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich südlich in Petőháza und südwestlich in Fertőszentmiklós.

Literatur

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  • Fertőd, Süttör-Eszterháza évszázadaiból. Hrsg. von János Bertha. Hazánk Kiadó, Győr 2006.
  • Fertőd – Településképi Arculati Kézikönyv. Hrsg. von der Stadtverwaltung, Fertőd 2018.

Einzelnachweise

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  1. a b Magyarország helységnévtára: Süttör. Központi Statisztikai Hivatal, abgerufen am 20. März 2023 (ungarisch).
  2. Süttör. In: A Magyar Korona Országainak helységnévtára 1913. Budapest 1913, S. 1139 (ungarisch).
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