Süwag Energie

Energieversorger mit Hauptsitz in Frankfurt-Höchst

Die Süwag Energie AG ist ein regionales Energieversorgungsunternehmen, das sich im mehrheitlichen Besitz von E.ON befindet. Unternehmenssitz ist Frankfurt am Main. Das knapp 5200 Quadratkilometer umfassende Versorgungsgebiet verteilt sich auf Regionen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Süwag Energie AG

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Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0006288632
Gründung 2001
Sitz Frankfurt am Main,
Deutschland Deutschland
Leitung Markus Coenen, Mike Schuler
Mitarbeiterzahl 196[1]
Umsatz 123,4 Mio. Euro[1]
Branche Energieversorgung
Website www.suewag.com
Stand: 31. Dezember 2023

Aufgrund des Verkaufs von Innogy durch RWE an E.ON versuchen die Stadtwerke Frankfurt am Main als ein Anteilseigner der Süwag, die früheren Anteile an der Süwag aufgrund einer Change-of-Control-Klausel in der Konsortialvereinbarung von 2001 (vgl. Geschichte) seit 2019 zu erwerben.[2]

Geschichte

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Das Unternehmen entstand im Juni 2001 durch den Zusammenschluss der Kraftwerk Altwürttemberg AG (KAWAG), des Überlandwerks Achern, der Kraftversorgung Rhein-Wied AG, des Elektrizitätswerks Bad Homburg, der Rheingau Elektrizitätswerke GmbH und Main-Kraftwerke AG (MKW). 77,6 Prozent der Anteile wurden von RWE gehalten, der Rest des Kapitals ist in der Hand von 15 kommunalen Eigentümern sowie freien Aktionären. Mit der Umstrukturierung von RWE und der Gründung von Innogy 2016[3] wurden unter anderem die Beteiligungen an Tochterunternehmen, darunter auch der Süwag, von RWE an Innogy übertragen.[4] Seitdem hielt Innogy 77,6 Prozent der Anteile der Süwag. Mit der vollständigen Übernahme von Innogy durch E.ON im Juni 2020 gingen diese Anteile an E.ON über.[5]

Konzernstruktur

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Gesellschaften

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Die Süwag Energie AG ist die Dachgesellschaft für drei hundertprozentige Tochtergesellschaften:

Zudem ist die Süwag Energie AG an weiteren Gesellschaften außerhalb der Süwag-Gruppe beteiligt.[1]

Unter der Marke Süwag2GO bietet die Süwag Energie AG in sechs deutschen Städten E-Roller-Sharing.[6]

Anteilseigner

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Die Beteiligungsstruktur der Süwag Energie AG setzt sich wie folgt zusammen:[1]

  • E.ON Beteiligungsholding GmbH: 77,583 Prozent
  • Kommunale Anteilseigner: 22,325 Prozent
  • Freie Aktionäre: 0,092 Prozent

Wasserkraftwerke

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Die Süwag betreibt insgesamt 16 Laufwasserkraftwerke, hauptsächlich an der Lahn (mit Wied), zudem am Neckar (Wasserkraftwerk Pleidelsheim mit 4,4 MW) und an der Kinzig sowie Kleinkraftwerke an Nebenflüssen.[7] Mit einer Gesamtleistung von gut 20 Megawatt (MW) werden im Durchschnitt 77 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr erzeugt[7] (somit rund 5000 Volllaststunden), womit umgerechnet 22.000 Haushalte versorgt werden können.

Kennzahlen

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Die Kennzahlen der Süwag Energie AG für das Geschäftsjahr 2023[1]:

  • Umsatzerlöse inklusive Strom- und Energiesteuer: 123,4 Millionen Euro
  • Investitionen in Sachanlagen: 18,7 Millionen Euro
  • Jahresüberschuss: 131,8 Millionen Euro
  • Bilanzsumme: 1.620,6 Millionen Euro
  • Mitarbeiter inklusive Auszubildende: 196
  • Stromabsatz: 93 Millionen kWh
  • Erdgasabsatz: 3 Millionen kWh
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Commons: Süwag Energie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Geschäftsbericht 2023. Süwag Energie AG, abgerufen am 4. Juni 2024.
  2. Cleverer Schachzug: Stadtwerke Frankfurt kämpfen mit Schalast vor US-Gericht gegen Großfusion. In: JUWE – Neues aus dem Wirtschaftsmarkt. 8. Februar 2019, abgerufen am 1. Oktober 2019.
  3. Geschichte. In: Website der RWE. RWE, abgerufen am 1. Oktober 2019 ((zu finden in Untertitel „Aufspaltung soll die Zukunft sichern“)).
  4. Benedikt Müller: Warum ein Boykott von RWE schwierig ist. Süddeutsche Zeitung, 17. September 2018, abgerufen am 1. Oktober 2019.
  5. Ralph Diermann: Eon nimmt Innogy aus dem Börsenhandel. In: pv magazine. 2. Juni 2020, abgerufen am 14. Juli 2021.
  6. Mobilitätslösungen – Süwag2GO. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  7. a b Standortkarte. Süwag Energie AG, abgerufen am 26. Januar 2020.