SHAEF Personality Card Index for Germany

Der SHAEF Personality Card Index for Germany war ein Ablochprotokoll für Lochkarten im 80-Spalten-Format nach IBM-Standard, zur Erfassung von potentiellen Quellen aus dem Deutschen Reich durch die Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force.

Datensatzbeschreibung

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Die folgenden Informationen konnten auf der Schlüssel SHAEF-Karte durch die Machine Records Units dargestellt werden:[1]

  • a. Name der Person, einschließlich bekannter Aliase.
  • b. Orte, in denen sich die Person befinden könnte.
  • c. Geschlecht der Person.
  • d. Wehrkreise der Städte, auf die in „b“ Bezug genommen wird
  • e. Klassifizierung der Person nach SHAEF-Kategorien.
  • f. Organisationen, bei welchen die Person Mitglied war
  • g. Organisationsebene, auf welcher die Person gearbeitet hat.
  • h. Rang oder Position innerhalb der Organisation.
  • i. Mitgliedsdauer in Jahren laut letztem Bericht.
  • j. Alter der Person.
  • k. Nationalität der Person.
  • l. Informationsquelle.
  • m. Bearbeitungsstatus des Falles.
  • n. Haftort, falls festgenommen.
  • o. Disposition z. B. Fahndung.
  • p. Fallnummer.

Spaltenprotokoll

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Erste Spalte letzte Spalte Inhalt
1 20 Name der Person
21 34 Ort
35 35 Geschlecht der Person
36 37 Wehrkreis
38 38 Klassifizierung der Person
39 43 Organisation oder Rang
44 44 Organisationsebene
45 46 Rang oder Position
47 48 Jahre Position zuletzt gemeldet
49 50 Geburtsjahr der Person
51 52 Nationalität der Person
53 54 Informationsquelle
55 55 Fallstatus
56 58 Ort der Festnahme
59 60 Disposition des Falles
61 65 Fallnummer
66 67 Haftanstalt
70 75 Machine Records Unit Sortierschlüssel
80 80 Verweis auf nachgelochte Karten


[2]

Pink cards

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Neben den etwa 100.000 gelbbraun (buff) gefärbten Karton der Lochkarten kamen auch etwa 42.000 pinkfarbene Lochkarten für GIS (German Intelligence Service) Personal, also Mitarbeiter eines Deutschen Nachrichtendienstes zum Einsatz.[3]

Einzelnachweise

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  1. Mobile Machine Records Units (MRUs) were the invention of Lieutenant Arthur K. (Dick) Watson, son of Thomas J. Watson Sr. He proposed housing punch-card machines in army trucks for mobile use in combat zones.
  2. Allied Forces. Army Group, 12th, G-2, parts V-VIII, 12th Army Group, Report of Operations: G-2 Section. pts. 1-7. 2 v.-v. 5. G-3, 1945, S.286S. 286/2S. 286/3S. 286/a-gS. 286/h-nS. 286/o-3aS. 286/3b; S. 287/Spaces 1-43S. 287/Spaces 44-55
  3. John Court Curry, The Security Service 1908-1945: The Official History, 1999, [1]S. 339