SRJ 53

schwedische Elektrolokomotive für Stockholm–Roslagens Järnvägar (SJR) von Siemens und Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget (ASEA)

Die schwedische Elektrolokomotive SRJ 53 wurde 1947 für Stockholm–Roslagens Järnvägar (SRJ) von Siemens und Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget (ASEA) gebaut.[1]

SRJ 53
SJ Bcp 3253
Nummerierung: SRJ: 53
SJ: Bcp 3253
Anzahl: 1
Hersteller: Siemens, ASEA
Baujahr(e): 1947
Ausmusterung: 1972
Achsformel: Bo’Bo’
Spurweite: 891 mm (schwed. 3-Fuß-Spur)
Länge über Puffer: 11.300 mm
Höhe: 3500 mm
Breite: 2680 mm
Drehzapfenabstand: 5500 mm
Drehgestellachsstand: 2400 mm
Gesamtradstand: 7900 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 90 m
Dienstmasse: 36 t
Höchstgeschwindigkeit: 75 (90) km/h
Dauerleistung: 735 kW
Treibraddurchmesser: 1000 mm
Motorentyp: D 1203 K
Stromsystem: 1,5 kV Gleichspannung
Stromübertragung: Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 4

Geschichte

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Die Schmalspurlokomotive mit der Spurweite von 891 mm wurde 1947 für Stockholm–Roslagens Järnvägar (SRJ) von Siemens gebaut und von Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget (ASEA) fertiggestellt. Danach wurde sie auf den elektrifizierten Streckenabschnitten der Gesellschaft eingesetzt.

Die Achslast betrug bei allen Achsen 9 t. Das Bremsgewicht in der Stellung P wird mit 26 t angegeben. Die Lokomotive konnte einen Kurvenradius von 90 m durchfahren. Das Übersetzungsverhältnis betrug 18:69, die Heizspannung für die Heizung der Reisezugwagen 1,5 kV bei maximal 80 A. Die automatische Bremse arbeitete nach dem System Knorr, ferner war eine Schraubenhandbremse vorhanden.[1]

Im Zuge der allgemeinen Eisenbahnverstaatlichung wurde die SRJ am 1. Juli 1951 verstaatlicht und am 1. Juli 1959 mit allen ihren ehemaligen Tochtergesellschaften in die staatliche Eisenbahngesellschaft Statens Järnvägar eingegliedert.[2] Dabei wurde die Lokomotive übernommen und erhielt die Betriebsnummer Bcp 3253.

Die Lokomotive stieß am 17. November 1971 mit einem Lastwagen zusammen und wurde dabei schwer beschädigt. Daraufhin wurde sie 1972 ausgemustert und im gleichen Jahr in Mörby verschrottet.[3]

Literatur

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  • Ulf Diehl, Lennart Nilsson: Svenska Lok och Motorvagnar 1988. Svenska Järnvägsklubben, Göteborg 1988, ISBN 91-85098-48-5, S. 160.
  • Stig Svalhammar: Skendöd i Roslagen. Frank Stenvalls Förlag, Malmö 2002, ISBN 91-7266-154-2, S. 258.

Einzelnachweise

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  1. a b Statens Järnvägar, Centralförvaltningen, Maskinafdelningen. Ellok litt Bcp. (Zeichnung und Technische Daten).
  2. Rolf Sten: Snabbfakta Stockholm – Roslagens Järnvägar. In: Historiskt om Svenska Järnvägar. 16. Juli 2002, abgerufen am 10. Januar 2023 (schwedisch).
  3. SRJ 53. In: svenska-lok.se. Abgerufen am 10. Januar 2023 (schwedisch).