SStB – Schönbrunn bis Großwardein

Dampfloks in Österreich-Ungarn

Die SStB – Schönbrunn bis Großwardein waren Dampflokomotiven der Südlichen Staatsbahn (SStB) Österreich-Ungarns.

SStB – Schönbrunn bis Großwardein / SB 11 (alt) / SB 8
SB 289 „Rodaun“
SB 289 „Rodaun“
SB 289 „Rodaun“
Nummerierung: SB 11 287–290
SB 8 287–290
Anzahl: 4
Hersteller: WRB
Baujahr(e): 1854
Ausmusterung: 1864–1866
Achsformel: 1B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Dienstmasse: 26,9 t
Reibungsmasse: 17,4 t
Treibraddurchmesser: 1.738 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 349 mm
Kolbenhub: 593 mm
Kesselüberdruck: 6,5 atm
Verdampfungsheizfläche: 105,0 m² (feuerberührt)

Die vier Lokomotiven wurden von der Lokomotivfabrik der WRB 1854 geliefert. Sie erhielten die Namen „SCHÖNBRUNN“, „MERKENSTEIN“, „RODAUN“ und „GROSSWARDEIN“. Die großen Raddurchmesser dieser Reihe ermöglichten wahrscheinlich hohe Geschwindigkeiten, trotzdem wurden sie vermutlich auch vor Güterzügen eingesetzt, da diese damals noch nicht so schwer waren.

Die Lokomotiven dieser Reihe kamen 1858 im Zuge der Privatisierung österreichischer Staatsbahnen zur Südbahngesellschaft, die ihnen die Nummern 287–290 und die Reihennummer 11 (ab 1864 Teil der Reihe 8) zuwies. Die Ausmusterung erfolgte aber schon 1864 bis 1866.

Literatur

Bearbeiten