Saab 9-7X
Der Saab 9-7X war das erste SUV des zu dieser Zeit zum GM-Konzern gehörenden schwedischen Automobilherstellers Saab. Das Auto hatte seine Weltpremiere im April 2004 auf der New York International Auto Show. Auch Saab sollte seinerzeit wegen der damals noch hohen Nachfrage nach SUVs in den USA ein solches Modell anbieten.[3]
| Saab | |
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 Saab 9-7X (2005–2008)
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| 9-7X | |
| Produktionszeitraum: | 2005[1]–2008 |
| Klasse: | SUV |
| Karosserieversionen: | Kombi |
| Motoren: | Ottomotoren: 4,2–5,3 Liter (213–221 kW[2]) |
| Länge: | 4907 mm |
| Breite: | 1915 mm |
| Höhe: | 1740 mm |
| Radstand: | 2870 mm |
| Leergewicht: | 2169[2] –2948 kg
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| Nachfolgemodell | Saab 9-4X |
Der Saab 9-7X wurde von 2005 bis Ende 2008 auf der GMT360-Plattform in Moraine, Ohio gebaut. Die Plattform verwendete GM auch im Chevrolet TrailBlazer[4] GMC Envoy, Isuzu Ascender, Oldsmobile Bravada, und Buick Rainier.
Der Kofferraum des 9-7 fasst ohne Umklappen der Rückbank 1161 Liter. Das Zündschloss war Saab-typisch auf dem Mitteltunnel platziert.[5][6] Weiter hatte das Fahrzeug eine 2-Zonen-Klimaautomatik.[2]
Technik
BearbeitenDen 9-7X gab es mit einem 4,3-l-Reihensechszylindermotor[3] (max. Drehmoment 372 Nm bei 3600/min[1]) oder in der Topversion Aero mit einem 5,3-l-V-Achtzylindermotor (max. Drehmoment 447 Nm bei 4000/min)[2] mit Zylinderabschaltung und immer mit 4-Gang-Automatik. Der Allradantrieb ermöglichte, das Antriebsmoment je nach Straßenverhältnissen auf die Vorder- oder die luftgefederte[7] Hinterachse zu verteilen.[5] Fahrdynamikregelung (ESP) gehörte zur Serienausstattung.
Der 9-7X hatte einen Kastenrahmen mit aufgesetzter, nichttragender Karosserie. Die Vorderräder waren einzeln an Doppelquerlenkern aufgehängt, hinten gab es eine an fünf Lenkern geführte Starrachse.[8]
Bei einer Geschwindigkeit von 190 km/h wurde abgeregelt. Der Tank fasste 85 Liter, was bei einem Verbrauch von 15,5 bis 16 Liter/100 km eine Reichweite von etwa 530 km ergibt.[2]
Vertrieb und Produktionsende
BearbeitenDeutsche Saab-Autohändler importierten den 9-7X. Insgesamt konnten zwischen 2006 und 2008 392 Modelle der Baureihe neu zugelassen werden. Auf einigen europäischen Märkten wurde das Modell auch offiziell vertrieben. Die Produktion wurde mangels Nachfrage Ende 2008 eingestellt, das Fahrzeug war aber wegen hoher Lagerbestände noch längere Zeit als Neuwagen zu Preisen von 42.000 bis 49.000 US-Dollar erhältlich.
| Zulassungszahlen in Deutschland | |||||||||||||||||||||||
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Gesamt: 392
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| Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt[9] | |||||||||||||||||||||||
Weblinks
Bearbeiten
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Der Elchfänger. In: stern.de. 11. April 2004, abgerufen am 29. Oktober 2022.
- ↑ a b c d e Saab 9-7X: Ein amerikanischer Schwede. In: t-online.de. 30. Juni 2006, abgerufen am 29. Oktober 2022.
- ↑ a b Saab 9-7X: Kunden-Alarm. In: Spiegel Online. 15. April 2004, abgerufen am 29. Oktober 2022.
- ↑ Saab 9-4X ► Alle Generationen, neue Modelle. In: auto-motor-und-sport.de. 4. März 2016, abgerufen am 29. Oktober 2022.
- ↑ a b Test Saab 9-7X, SUV aus Übersee. In: autobild.de. 6. Juli 2006, abgerufen am 29. Oktober 2022.
- ↑ Tom: Ein cooler V8 gegen den Zeitgeist - ein neuer Saab 9-7x! In: saabblog.net. 21. Oktober 2020, abgerufen am 29. Oktober 2022.
- ↑ Andrea Schwarz: Saab 9-7x 4.2 Test #228797. In: motortests.de. 14. Juli 2020, abgerufen am 29. Oktober 2022.
- ↑ https://dz310nzuyimx0.cloudfront.net/strapr1/7c4e6a2a57acc47f6dfeda509928bcf1/5b672e8c1fe79f864fa1023afd896396.png Bild der Hinterachse
- ↑ Neuzulassungen von Personenkraftwagen nach Marken und Modellreihen. In: Kraftfahrt-Bundesamt. Abgerufen am 28. Januar 2023. Jahr 2006, Jahr 2007, Jahr 2008
