Saal (Sundern)
Saal ist ein kleiner, abgelegener Wohnplatz, der zur Stadt Sundern (Sauerland) in Nordrhein-Westfalen gehört.
Saal Stadt Sundern (Sauerland)
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Koordinaten: | 51° 14′ N, 7° 57′ O |
Höhe: | 550 m |
Postleitzahl: | 59846 |
Vorwahl: | 02395 |
Einweihung Artenschutzturm Hohenwibbecke
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Saal liegt etwa 500 Meter nördlich der Landstraße L 687 auf einer Höhe von 550 m ü. NHN.[1] Bis Oktober 2024[2] gab es dort ein Waldcafé mit Galerie im früheren „Falkenhof“.[3] Sonst liegen in Saal nur noch zwei ehemalige Bauernhöfe.
Saal liegt im Landschaftsschutzgebiet Lennegebirgskamm (Lenscheid, Saal, Hohenwibbecke).[4] Südöstlich des Ortes liegt das Naturschutzgebiet Auf dem Saal. Östlich des Ortes befindet sich ein Kleingewässer, das als Geschützter Landschaftsbestandteil Kleingewässer (östlich Saal) durch den Landschaftsplan von Sundern ausgewiesen wurde.[4] Im Ort selbst steht eine Linde, die als Naturdenkmal geschützt ist.[1] Um den Wohnplatz Saal herum finden sich einige kleinere Auwälder, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche und Fließgewässer, die im Landschaftsplan Sundern als gesetzlich geschützte Biotope nach § 30 BNatSchG dokumentiert sind.[4]
Eine 1946 errichtete Transformatorenstation auf Saaler Siedlungsgebiet[5], westlich des bebauten Wohnplatzes, wird seit 2015 als „Artenschutzturm Hohenwibbecke“ für Vögel und Fledermäuse vom Verein für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis genutzt.[6][7][8]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Tim-online.de: Deutsche Grundkarte, abgerufen am 7. November 2024.
- ↑ Das knallharte Landleben: Schließung des Cafes, abgerufen am 7. November 2024.
- ↑ Westfalenpost (Bericht vom 17. November 2020): Lanze für das knallharte Landleben im Nirgendwo bei Sundern, abgerufen am 7. November 2024.
- ↑ a b c Rechtskräftiger Landschaftsplan Sundern (03/2019), abgerufen am 7. November 2024.
- ↑ Geoportal NRW (Liegenschaftskataster): Gemarkung Wildewiese, Flur 3, Flurstück 19, Lagebezeichnung Saal (0595804400169), Auf dem Saal, abgerufen am 10. November 2024.
- ↑ Sauerlandkurier (Bericht vom 14. Oktober 2019): VNV nutzt historisches Bauwerk als Brutplatz, abgerufen am 7. November 2024.
- ↑ Martin Lindner: Artenschutzturm Hohenwibbecke offiziell an VNV übergeben. Irrgeister 36, 2019, S. 23.
- ↑ Westfalenpost (Bericht vom 25. November 2014): VNV kauft Trafoturm für einen Euro, abgerufen am 8. November 2024.