Saatwinkler Steg
Der Saatwinkler Steg ist eine 1990 erbaute Fußgängerbrücke über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal (Hohenzollernkanal) am Kilometer 1,06 in Berlin. Er verbindet den Ortsteil Berlin-Haselhorst mit der Ortslage Saatwinkel im Ortsteil Berlin-Tegel.
Saatwinkler Steg | ||
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Blick vom nördlichen Ufer auf das Bauwerk | ||
Nutzung | Fußgänger, Radfahrer | |
Querung von | Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal | |
Ort | Berlin Ortsteile Haselhorst und Tegel | |
Konstruktion | Bogenbrücke aus Rundstahl mit abgehängter Gehbahn[1] | |
Gesamtlänge | rund 95 m | |
Breite | 3,10 bis 7,30 m | |
Längste Stützweite | 87,80 m | |
Konstruktionshöhe | 0,54 m | |
Durchfahrtshöhe | 5,84 m (maximal bei mittlerem Wasserstand, Mitte)[2] | |
Baukosten | 4 Mio. DM[1] | |
Fertigstellung | 1990 | |
Lage | ||
Koordinaten | 52° 33′ 27″ N, 13° 14′ 14″ O | |
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Planung und Bau
BearbeitenDer Standort der Brücke wurde auf Grundlage unterschiedlicher Faktoren gewählt. So musste ein genügender Abstand zur Einmündung des Kanal-Altarms eingehalten werden, die unmittelbar anschließende Verbreiterung des Hohenzollernkanals (in diesem Bereich befinden sich heute die Kanupolo-Felder des Vereins für Kanusport Berlin e.V.) machte eine weitere Verschiebung nach Nordwesten erforderlich. Zudem gab es im vorgesehenen Areal Hochspannungsmasten der Bewag (heute Vattenfall Europe Berlin). Darüber hinaus sollte beim Bau Rücksicht auf den vorhandenen Baumbestand genommen werden, auch die Anbindung an das bestehende Wegenetz spielte eine Rolle.
Konstruktion
BearbeitenDie 94,80 Meter lange Brücke gründet auf Stahlbetonwiderlagern, welche wiederum Schrägpfähle zum Fundament haben. Diese Pfähle sind von Spundwänden umgeben. Das statische System ist ein Zweigelenkbogen mit abgehängter Gehbahn. Der Saatwinkler Steg misst an seiner breitesten Stelle 7,30 Meter, die Nutzweite liegt durchgehend bei 3,10 Metern. Ausgestattet ist die Brücke mit einer Entwässerung sowie vier Leuchten. Die Durchfahrtsbreite beträgt 21 Meter.[2]
Nutzung
BearbeitenÜber diesen Steg führt der Fernradweg Berlin–Hamburg[3] bzw. Berlin–Schwerin–Lübeck[4] sowie der Fernradweg Berlin-Kopenhagen[5].
Weblinks
Bearbeiten- Saatwinkler Steg in ÜberBrücken: Brückenbau 1990–1999 auf der Website der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
- Saatwinkler Steg auf brückenweb.de
- Saatwinkler Steg auf structurae.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b nach Brückweb.de
- ↑ a b Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes zu den Berliner Brücken ( des vom 7. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 287 kB)
- ↑ Website mit Streckenangabe für den Fernradweg Berlin-Hamburg, abgerufen am 25. August 2012
- ↑ Website mit Streckenangabe für den Fernradweg Berlin-Lübeck, abgerufen am 25. August 2012
- ↑ Offizielle Website mit Streckenangabe und Reiseinformationen, abgerufen am 12. Januar 2017