Die Sakakibara (japanisch 榊原氏, Sakakibara-shi) waren eine Familie des japanischen Schwertadels (Buke), die sich von Nikki Sadanaga (Seiwa-Genji) ableitete. Mit einem Einkommen von 150.000 Koku gehörten die zuletzt in Takada (Präfektur Niigata) residierenden Sakakibara zu den großen Fudai-Daimyō der Edo-Zeit.

Wappen der Sakakibara
(Sakakibara-Variante des Genji-Rades)[1][Anm 1]
Sakakibara-Residenz[2]

Genealogie

Bearbeiten
  • Toshinaga (利長), Sadanagas Sohn, ließ sich in Sakakibara (Provinz Ise; heute Stadtteil von Tsu) nieder und nannte sich nach diesem Ort.
  • Yasumasu (康政) diente Ieyasu und erhielt 1590 den Tatebayashi-han (Kōzuke) mit einem Einkommen von 100.000 koku. Seine Nachkommen residierten auf folgenden Burgen:
  • Masataka (政敬, 1843–1927) war der letzte Daimyō dieser Familie. Ab der Meiji-Zeit führten die Chefs des Hauses den Titel Vizegraf.[3]

Anmerkungen

Bearbeiten
  1. Das Genji-Rad hat acht Speichen.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Furusawa, Tsunetoshi: Kamon daichō. Kin’ensha, o. J., ISBN 4-321-31720-7, S. 151.
  2. Ausschnitt aus der Stadtteilkarte "Sotosakurada" von ca. 1850.
  3. Miyaji, Saichiro (Hrsg.): Takada-han. In: Bakumatsu shoshu saigo-no hanshu-tachi. Higashinihon-hen. Jinbunsha, 1997, ISBN 978-4-7959-1906-8.

Literatur

Bearbeiten
  • Edmond Papinot: Historical and Geographical Dictionary of Japan. Nachdruck der Ausgabe von 1910. Tuttle, 1972, ISBN 0-8048-0996-8.