Salmhof
Der Salmhof ist ein Gutshof in Marchegg in Niederösterreich.
Geschichte
BearbeitenNiklas Graf Salm errichtete am Standort einer Mühle das Landgut, das sein Sohn Niklas (1503–1550) im Jahr 1547 umfangreich erweiterte. Paul Pálffy erlangte das Gut und ließ es 1629 abermals umfangreich umgestalten. Das heutige Aussehen erhielt das Haupthaus im späten 18. Jahrhundert.
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war der Salmhof das Zentrum vielfältiger Aktivitäten, es standen mehrere Rennställe wie jener des Grafen Anton Apponyi (1877–1952) sowie des Victor Mautner von Markhof (1865–1919) in Verantwortung des Trainers auf dem Salmhof,[1] wobei auch Wettbewerbe ausgetragen wurden.[Anm. 1] Ebenso war die Landwirtschaftliche Spiritusbrennerei Salmhof-Marchegg untergebracht.
Literatur
Bearbeiten- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 6. Band: Ronthal bis Schönborn. Mechitaristen, Wien 1835, S. 58 (Salmhof – Internet Archive; mit einem Nachtrag zum 5. Band: Pellendorf; b) Riedenthal (Groß-)).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Mr. John Reeves (…). In: Allgemeine Sport-Zeitung. Wochenschrift für alle Sportzweige, Jahrgang 1886, Nr. 14/1886 vom 2. April 1886 (VII. Jahrgang), S. 224, Spalte 2. (online bei ANNO).
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ 1912, wie in den Jahren davor, stand dem etwa vier Kilometer westlich vom Salmhof gelegenen und in jenem Jahr zehn Pferde umfassenden Hindernisrennstall des Viktor Mautner von Markhof (1865–1919), dem Markhof (heute: Markhof Gestüt bzw. Gestüt Schönfeld; ), der Salmhof-Trainer George Herbert, vor. – Siehe: Aus 58 Pferden (…). In: Allgemeine Sport-Zeitung. Wochenschrift für alle Sportzweige, Jahrgang 1912, Nr. 3/1912 vom 21. Jänner 1912 (XXXIII. Jahrgang), S. 49, Spalte 1. (online bei ANNO).
Koordinaten: 48° 16′ 34,6″ N, 16° 52′ 52″ O