Salvatore Gambino

deutscher Fußballspieler

Salvatore Gambino (* 27. November 1983 in Hagen) ist ein deutscher ehemaliger Fußballspieler.

Salvatore Gambino
Salvatore Gambino nach dem Trikottausch
beim Spiel gegen die SpVgg Unterhaching
Personalia
Geburtstag 27. November 1983
Geburtsort HagenDeutschland
Größe 176 cm
Position Mittelfeld, Sturm
Junioren
Jahre Station
bis 1996 VfB Westhofen
1996–2001 Borussia Dortmund
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2001–2006 Borussia Dortmund II 65 (29)
2004–2006 Borussia Dortmund 45 0(5)
2006–2008 1. FC Köln 21 0(2)
2008–2009 TuS Koblenz 2 0(0)
2010–2012 Trapani Calcio 50 (11)
2012 AS Gubbio 1910 1 0(0)
2012–2014 Trapani Calcio 46 0(4)
2014–2015 US Grosseto 20 0(1)
2015–2020 Westfalia Rhynern 61 (23)
2021 Königsborner SV
Stationen als Trainer
Jahre Station
2019–2020 Westfalia Rhynern (Co-Trainer)
2020–2021 RW Ahlen (Co-Trainer)
2021–2022 TuS Wiescherhöfen
2022– Hammer SpVg U19
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Karriere

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Seine Karriere begann beim VfB Westhofen in Schwerte. Gambino spielte ab 1996 bei Borussia Dortmund. Er wurde zunächst bei den C-Junioren, später bei den B-Junioren, bei den A-Junioren und dem Amateurteam von Borussia Dortmund eingesetzt. Beim DaimlerChrysler Junior Cup 2002 wurde Gambino zum besten Spieler des Turniers gewählt. Mit diversen Jugendmannschaften von Borussia Dortmund wurde er Deutscher Meister. Nachdem er in der Saison 2003/04 20 Bundesligaspiele absolviert und bei seinem zweiten Einsatz gegen Bayer Leverkusen gleich einen Doppelpack erzielt hatte, kam er, aufgrund häufiger Verletzungen, in der Saison 2004/05 auf gerade mal zehn Einsätze. Bei Borussia Dortmund wurde er als Außenstürmer eingesetzt, der als technisch versierter Spieler auch gerne mal zu einem Dribbling ansetzte. Zur Saison 2006/07 wechselte er zum 1. FC Köln. Ihm hatte auch ein Angebot des 1. FSV Mainz 05 vorgelegen.[1]

Nach zwei Jahren in Köln und dem Aufstieg mit dem 1. FC Köln in die Bundesliga wechselte er zu TuS Koblenz. In der Saisonvorbereitung verletzte sich Gambino jedoch und kehrte erst zum Ende der Saison zurück in den Kader. Im Juni 2009 wurde sein Vertrag in Koblenz aufgelöst.[2] Im Oktober 2009 absolvierte er ein Probetraining beim norwegischen Erstligisten Kongsvinger IL, wurde aber nicht unter Vertrag genommen.[1]

Familiäre Beziehungen führten ihn nach Italien. Am 29. Dezember 2010 unterschrieb Gambino einen Vertrag in der italienischen vierten Liga, der Lega Pro Seconda Divisione, beim Aufsteiger Trapani Calcio.[3] Am Ende der Saison wurde der Verein Zweiter und qualifizierte sich für die Play-off-Spiele. Dort bezwang man im Halbfinale FC Neapolis Mugnano und im Finale AS Avellino 1912. Daher stieg Gambino mit dem Verein in die dritte Liga, die Lega Pro Prima Divisione, auf. In der Saison 2011/12 absolvierte er 32 Spiele und erzielte neun Tore. Der Verein war als Aufsteiger lange Tabellenführer und musste sich am Ende der Saison nur knapp Spezia Calcio geschlagen geben, qualifizierte sich aber wieder für die Play-off-Spiele. Dort scheiterte der Verein im Finale an der SS Virtus Lanciano.

Im Sommer 2012 wechselte Gambino zum Serie-B-Absteiger AS Gubbio 1910. Nach einem Monat löste er seinen Vertrag auf und wechselte Ende August 2012 zurück zu Trapani Calcio.[4]

Im Oktober 2015 unterschrieb er einen Vertrag beim Oberligisten Westfalia Rhynern.[5] Gambino ist parallel zum Fußball als Sachbearbeiter in einem Werler Autohaus tätig.[1] Seit Dezember 2021 ist er Trainer des westfälischen Landesligisten TuS 1910 Wiescherhöfen.

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Einzelnachweise

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  1. a b c David Reininghaus: Ich habe Klopp abgesagt. In: kicker Sportmagazin. 27. Dezember 2016, Seite 65 (Regionalausgabe West).
  2. Gambino: „Topfit und bereit für einen neuen Verein“, in: transfermarkt.de, vom 7. Oktober 2009
  3. Ex-BVB-Spieler: Neuanfang in Italiens vierter Liga Artikel auf fussballtransfers.com
  4. trapanicalcio.it: SALVATORE GAMBINO RITORNA AL TRAPANI CALCIO (Memento vom 18. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), 24. August 2012, abgerufen am 28. August 2012
  5. Cedric Sporkert: Rhynern gelingt gegen Stadtlohn Befreiungsschlag. Westfälischer Anzeiger, 23. Oktober 2015, abgerufen am 25. Oktober 2015.