Samson-Scan-Typ

Baureihe von Schwergutschiffen

Der Samson Scan-Typ war eine Bauserie von drei Schwergutschiffen der Leeraner Jansen-Werft.

Samson Scan-Typ p1
Schiffsdaten
Schiffsart Schwergutschiff
Reederei Blaesbjerg, Aarhus, Dänemark
Entwurf Martin Jansen, Leer
Bauwerft Jansen-Werft, Leer
Bauzeitraum 1976 bis 1977
Gebaute Einheiten 3
Fahrtgebiete Weltweite Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 89,61 m (Lüa)
Breite 17,07 m
Seitenhöhe 8,53 m
Vermessung 3931 (1843) BRT
1916 (1096) NRT
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Maschinen­leistung 3.670 PS (2.699 kW)
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 6600 tdw

Einzelheiten

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Die in den Jahren 1976/77 gebauten Schiffe Samson Scan, Hermes Scan und Mammoth Scan entstanden im Auftrag der dänischen Reederei Blæsbjerg & Co. Als Eignergesellschaften wurden in Aarhus die Rederikommanditselskabet Bulk Tramp, die Rederikommanditselskabet Supertrans und die Heavy Trans K/S gegründet. Nach der Ablieferung wurden die Schiffe für weltweite Schwerguttransporte eingesetzt. Schon am 2. Januar 1981 sank mit der Mammoth Scan das letztgebaute und leistungsfähigste Schiff des Trios. Die beiden verbliebenen Schiffe wurden 1985 an die deutsche Schwergutreederei Schiffahrtskontor Altes Land (SAL) veräußert. Ab 1989/90 fuhren beide Schiffe als Barde Team und Braut Team für eine norwegische Reederei. Letzteres sank Anfang Juni 1991 auf einer Reise von Xingang nach Eregli in Position 06°04'N/088°51'E vor der Ostküste Sri Lankas, die verbliebene Barde Team ging schließlich am 24. Dezember 1999 auf der Position 06°01'S/78°39'E verloren.

Die ersten beiden Schiffe verfügten jeweils über zwei Stülcken-Schwergutgeschirre mit jeweils 150 Tonnen Tragfähigkeit. Die beiden Schwergutgeschirre des letztgebauten Schiffes besaßen eine nochmals deutlich erhöhte Tragfähigkeit von jeweils 250 Tonnen. Zusätzlich besaßen alle Schiffe einen verfahrbaren Bulklift-DK70-10A9,5TG Kran mit 10 Tonnen Tragfähigkeit.[1]

Die Schiffe

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Schwergutschiffe des Typs Samson Scan
Bauname IMO Nummer Werft/Baunummer Stapellauf
Indienststellung
Eigner/Reederei Umbenennungen und Verbleib
Samson Scan 7503635 Jansen/143 1976
1976
Rederikommanditselskabet Bulk Tramp
Blæsbjerg & Co., Aarhus
1985 → Antje, 1989 → Barde Team, am 24. Dezember 1999 von Singapur kommend mit einer Ladung Stahlröhren auf der Position 06°01'S/78°39'E gesunken[2]
Hermes Scan 7507564 Jansen/144 1976
1976
Rederikommanditselskabet Supertrans
Blæsbjerg & Co., Aarhus
1985 → Annegret, Dezember 1988 → Houston, 1990 → Braut Team, am 6. Juni 1991 auf einer Reise von Xingang nach Eregli vor der Ostküste Sri Lankas aufgegeben und am folgenden Tag in Position 06°04'N/088°51'E gesunken[3]
Mammoth Scan 7700142 Jansen/145 1976
1977
Heavy Trans K/S
Blæsbjerg & Co., Aarhus
Am 15. Oktober 1980 beim Löschen von Stahl in Abu Dhabi gekentert, zwei Wochen später gehoben, am 13. November im Schlepp der Groenland zur Reparatur nach Leer bestimmt, am 28. Dezember im Schlechtwetter vor Algerien Schleppleine gerissen, am 31. Dezember wieder im Schlepp und am 2. Januar 1981 vor Málaga geankert, aber von den spanischen Hafenbehörden nach See verwiesen und dort am selben Tag gesunken[4]

Literatur

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  • Werftprospekt der Jansen Werft, etwa 1980
  • Ireland, Bernard: The Busy Channel. 1. Auflage. Ian Allan Ltd, Shepperton/London 1981, ISBN 0-7110-1138-9, S. 100.
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Einzelbelege

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  1. @1@2Vorlage:Toter Link/www.bulklift.noReferenzliste der Bulklift AS (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (PDF; 79 kB)
  2. Die Samson Scan bei ems-schiffe.
  3. @1@2Vorlage:Toter Link/uim.marine.free.frDie Hermes Scan (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) bei uim.marine (französisch)
  4. Die Mammoth Scan bei wrecksite (englisch)