Sandra Westrich

deutsche Eishockeyspielerin

Sandra Westrich, geb. Kürten, (* 25. August 1980) ist eine deutsche Eishockeyspielerin, die viele Jahre in der Fraueneishockey-Bundesliga aktiv war und mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft 1999 in Finnland teilnahm.

Deutschland  Sandra Westrich

Geburtsdatum 25. August 1980
Geburtsort Deutschland
Größe 170 cm
Gewicht 55 kg

Position Stürmer
Nummer #20

Karrierestationen

1994–1998 ESG Esslingen
1998–2008 TV Kornwestheim
2008 OSC Berlin
2009–2011 ESG Esslingen
seit 2016 SC Bietigheim-Bissingen

Karriere

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Sandra Westrich begann ihre Karriere bei der ESG Esslingen, bei der auch ihre Schwestern spielten und ihr Vater Trainer war. Sie wurde achtmal Deutscher Meister im Fraueneishockey: Von 1995 bis 1998 mit der ESG Esslingen sowie von 2001 bis 2004 mit den Lady Kodiaks des TV Kornwestheim. Außerdem spielte sie bei den Eisladies des OSC Berlin aus Schöneberg, für die sie am European Women Champions Cup 2007/08 teilnahm.

Sandra Westrich nahm bereits mit 15 Jahren an der Europameisterschaft 1995 im lettischen Riga teil und wurde mit der deutschen Mannschaft Fünfte. Bei der letzten ausgetragenen EM 1996 wurde sie mit der deutschen Mannschaft nur Letzter (Sechster) der A-Gruppe. Bei der Weltmeisterschaft 1999 in Finnland belegte sie mit der Nationalteam den siebten Platz.

2011 beendete sie zunächst ihre Eishockeykarriere.[1] Seit 2016 ist Westrich wieder in der zweitklassigen Frauenliga Baden-Württemberg für den SC Bietigheim-Bissingen aktiv, abermals zusammen mit ihrer Schwester Sabine und ihrem Vater als Trainer.[2]

Karrierestatistik

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(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Klub-Wettbewerbe

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Reguläre Saison Dt. Meisterschaft
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1994/95 ESG Esslingen Bundesliga Süd 4 8 3 11 2
1995/96 ESG Esslingen Bundesliga Süd
1996/97 ESG Esslingen Bundesliga Süd
1997/98 ESG Esslingen Bundesliga Süd
1998/99 TV Kornwestheim Landesliga BW
1999/00 TV Kornwestheim Bundesliga Süd
2000/01 TV Kornwestheim Bundesliga Süd 15 25 23 48 0 2 3 1 4 2
2001/02 TV Kornwestheim Bundesliga Süd 16 19 22 41 0 2 3 0 3 0
2002/03 TV Kornwestheim Bundesliga Süd 16 23 28 51 6 2 1 0 1 0
2003/04 TV Kornwestheim Bundesliga Süd 16 22 23 35 8 2 1 0 1 2
2004/05 TV Kornwestheim Bundesliga Süd 18 29 31 60 6 2 0 0 0 0
2005/06 TV Kornwestheim Bundesliga Süd 5 4 3 7 0 2 4 0 4 0
2006/07 TV Kornwestheim Bundesliga 20 16 26 42 2
2007/08 OSC Eisladies Berlin Bundesliga 2 1 0 1 0
2007/08 OSC Eisladies Berlin EWCC 2 0 0 0 0
2009/10 ESG Esslingen Landesliga BW 7 16 10 26 2
2010/11 ESG Esslingen Landesliga BW 4 2 5 7 0
2016/17 SC Bietigheim-Bissingen Frauenliga BW 2 3 5 8 2
2017/18 SC Bietigheim-Bissingen Frauenliga BW 13 34 21 55 6
2018/19 SC Bietigheim-Bissingen Frauenliga BW 12 31 30 61 0
2019/20 SC Bietigheim-Bissingen Frauenliga BW 12 24 16 40 4
Bundesliga gesamt 112 147 159 296 24 12 12 1 13 4

International

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Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM
1995 Deutschland EM 5 0 0 0 2
1996 Deutschland EM 5 0 0 0 0
1998 Deutschland WM-Qual. 3 0 1 1 0
1999 Deutschland WM 5 0 0 0 0
Nationalteam gesamt 18 0 1 1 2

Privates

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Sandra Westrich ist die Tochter von Peter Kürten, der auch ihr persönlicher Trainer war, und seiner Frau Petra. Sie hat zwei Schwestern, Stephanie Kürten und Sabine Rückauer, die beide ebenfalls in der höchsten deutschen Fraueneishockeyliga spielten.[1]

Bearbeiten
  • Sandra Westrich bei eliteprospects.com (englisch)
  • Sandra Westrich bei rodi-db.de
  • Sandra Westrich. In: damen-eishockey.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20200206025814; abgerufen am 22. Februar 2021.

Einzelnachweise

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  1. a b Die Kürten-Töchter verlassen die Eisfläche. In: Stuttgarter Zeitung. 18. Februar 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Dezember 2013; abgerufen am 9. Dezember 2013.
  2. Peter Kürten lässt nicht locker. In: lkz.de. 24. April 2020, abgerufen am 22. Februar 2021.