Sandro Stocker

Schweizer Schauspieler

Sandro Stocker (* 3. März 1993) ist ein schweizerisch-peruanischer Schauspieler[1].

Stocker wuchs in Derendingen SO auf.[2] Erste Theatererfahrungen sammelte er 2008 im Theater Mausefalle Solothurn und anschliessend beim Jugendclub des Stadttheaters Solothurn, wo er 2011 in der Schweizer Erstaufführung des Musicals Frühlings Erwachen! von Nuran David Calis mitwirkte.

Von 2010 bis 2013 studierte er an der European Film Actor School in Zürich Schauspiel.

Mit dem von der INTHEGA preisgekrönten Stück[3] Verrücktes Blut (Regie: Tina Geissinger), in dem er Hasan, einen Schüler an einer sog. „Brennpunkt“-Schule darstellte, trat er nach erfolgreichem Schauspiel-Abschluss sein erstes Engagement beim Eurostudio Landgraf in Deutschland an.[4] Mit dem Stück war Stocker 2014 auf Tournee durch Deutschland und Österreich.

Anschließend folgten verschiedene Theaterengagements in der Schweiz. In der Saison 2015/16 gastierte er beim „Theater Arlecchino“ in Basel als Hofmarschall in dem Märchenstück Rumpelstilzli.[5] Bei der Premiere im September 2016 und bei der Wiederaufnahme im November 2018 trat Stocker im Casino Theater Münsingen in der Rolle der jüngeren Schwester Catherine in dem Bühnenstück Huit Femmes von Robert Thomas auf.[6][7][8]

Von Dezember 2019 bis Januar 2020 spielte Stocker die Rolle des Robbie in dem Schweizer Jukebox-Musical Heimweh – Fernweh.[9][10] Ab der Saison 2019/20 war er bis März 2022 festes Ensemblemitglied beim Theater 58 in Zürich.[11] Dort debütierte er im Februar 2020 an der Seite von Dagmar Loubier in einer Bühnenfassung der Erzählung Oskar und die Dame in Rosa von Eric-Emmanuel Schmitt.[12]

Nebst seinen Theater- und Filmengagements engagiert sich Stocker für humanitäre Zwecke und ist Botschafter der Embolo Foundation.[13] Ausserdem fungierte Stocker u. a. als Werbefigur für Volkswagen, SAP und Migros.

Filmografie (Auswahl)

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Theater (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Sandra Stocker (Memento vom 13. August 2020 im Internet Archive) Vita. Offizielle Internetpräsenz.
  2. Codingest: Interview mit Sandro Stocker. 31. Juli 2018, abgerufen am 23. Januar 2020.
  3. Inthega » Blog Archive » INTHEGA-Preise 2013. Abgerufen am 23. Januar 2020 (deutsch).
  4. Aachener Zeitung: Düren: „Verrücktes Blut“: Fast 300 begeisterte Theaterbesucher. Abgerufen am 23. Januar 2020.
  5. Das Theater Arlecchino geht auf Tournee (Memento des Originals vom 16. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theater-arlecchino.ch. Offizielle Internetpräsenz Theater Arlecchino. Abgerufen am 8. Februar 2020.
  6. Huit femmes - Die acht Frauen. Produktionsdetails und Kritiken. Premiere 2016. Abgerufen am 8. Februar 2020.
  7. Huit femmes - Die acht Frauen. Produktionsdetails und Kritiken. Wiederaufnahme 2018. Abgerufen am 8. Februar 2020.
  8. Männer überzeugen in den Frauenrollen@1@2Vorlage:Toter Link/www.artandmusic.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Aufführungskritik. In: Berner Landbote vom 28. November 2018. Abgerufen am 8. Februar 2020.
  9. Sandro Stocker | Heiweh - Fernweh. Abgerufen am 23. Januar 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
  10. Heimweh - Fernweh. Schweizer Jukobox-Musical. Produktionsdetails und Besetzung bei Musicalzentrale.de. Abgerufen am 8. Februar 2020.
  11. Ensemble. Abgerufen am 23. Januar 2020.
  12. Oskar und die Dame in Rosa. Produktionsdetails. Offizielle Internetpräsenz Theater58 Zürich. Abgerufen am 8. Februar 2020.
  13. Hans Peter Schläfli: Schauspieler Sandro Stocker hilft Breel Embolo Stiftung. Abgerufen am 10. Februar 2022.
  14. SWISS FILMS: Verarmt. Abgerufen am 23. Januar 2020.
  15. Sandro Stocker | Schwerelos. Abgerufen am 23. Januar 2020.
  16. Andreas Schmidhauser-Nold – TOBS Theater Orchester Biel Solothurn. Abgerufen am 2. Februar 2020.