Sanierungs- und Abwicklungsgesetz

Das Sanierungs- und Abwicklungsgesetz ist ein deutsches Bundesgesetz. Es regelt die Sanierung und Liquidation von Kreditinstituten, die in Schieflage geraten sind mit dem Ziel der stärkeren Finanzstabilität und der Verhinderung von Finanzkrisen. Das Gesetz erlaubt den Aufsichtsbehörden beispielsweise bereits früher einzugreifen, wenn Banken sich einer Krise nähern. Auch die Pflicht zur Erstellung von Sanierungsplänen wurde auf sämtliche deutschen Banken erweitert, nachdem sie vormals nur für größere Banken nach dem Trennbankengesetz galt.[1] Des Weiteren ergänzt das Gesetz das geltende Insolvenzrecht für Kreditinstitute.

Basisdaten
Titel: Gesetz zur Sanierung und Abwicklung von Instituten und Finanzgruppen
Kurztitel: Sanierungs- und Abwicklungsgesetz
Abkürzung: SAG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Bankrecht
Fundstellennachweis: 660-10
Erlassen am: 10. Dezember 2014 (BGBl. I S. 2091)
Inkrafttreten am: 1. Januar 2015
Letzte Änderung durch: Artikel 13 G vom 27. Dezember 2024
(BGBl. I Nr. 438 vom 27. Dezember 2024)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
30. Dezember 2024 (Artikel 23 G vom 27. Dezember 2024)
Weblink: SAG
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Einzelnachweise

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  1. Sanierung und Abwicklung: Umsetzungsgesetz zur europäischen Richtlinie in Kraft. Abgerufen am 29. Januar 2024.