Sankt Martin in der Wart

Ortschaft und Katastralgemeinde im Bezirk Oberwart

BW

Sankt Martin in der Wart (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde St. Martin in der Wart
Sankt Martin in der Wart (Österreich)
Sankt Martin in der Wart (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Oberwart (OW), Burgenland
Gerichtsbezirk Oberwart
Pol. Gemeinde Oberwart
Koordinaten 47° 17′ 58″ N, 16° 14′ 24″ OKoordinaten: 47° 17′ 58″ N, 16° 14′ 24″ Of1
Höhe 314 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 312 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 4,3 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 00291
Katastralgemeinde-Nummer 34070
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld
312

Sankt Martin in der Wart (ungarisch Őriszentmárton, kroatisch Sveti Martin)[1] ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Oberwart im Bezirk Oberwart in Burgenland.

Geografie

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Das nordöstlich von Oberwart gelegene Dorf befindet sich links des Zickenbaches und kann über die Landesstraße L240 erreicht werden, die durch den Ort führt.

Geschichte

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Die erste Nennung des Ortes erscheint im Jahr 1479 als „Zenthmarton“, jedoch deutet das Patrozinium der Kirche auf ein höheres Alter der Siedlung hin. Der deutsche Name wird erstmals 1697 genannt. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Samkt Martin ein Eierhändler, ein Dachdecker, ein Gastwirt, ein Maurermeister, eine Milchgenossenschaft, ein Schmied und ein Schuster ansässig.[2] Bis zur Eingemeindung nach Oberwart bildete der Ort eine selbständige Gemeinde.

Siedlungsentwicklung

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Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde St. Martin in der Wart insgesamt 82 Bauflächen mit 64.719 m² und 109 Gärten auf 77.797 m², 1989/1990 gab es 111 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 224 angewachsen und 2009/2010 bestanden 138 Gebäude auf 289 Bauflächen.[3]

Bodennutzung

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Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 280 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 116 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 272 Hektar Landwirtschaft betrieben und 124 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 260 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 129 Hektar betrieben.[3] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von St. Martin in der Wart beträgt 43,3 (Stand 2010).

Sehenswürdigkeiten

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Die dem heiligen Martin von Tours geweihte Pfarrkirche St. Martin in der Wart liegt am östlichen Ortsausgang.

Persönlichkeiten

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Literatur

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  • Hans Peter Zelfel: Beiträge zur Geschichte von St. Martin in der Wart, in: Ladislaus Triber et al. (Hg.): Die Obere Wart. Festschrift zum Gedenken an die Wiedererrichtung der Oberen Wart im Jahre 1327., Oberwart 1977, pp. 487–496.
  • Christian Ratz: Zur Geschichte von St. Martin in der Wart, etwa 2007, PDF
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Commons: St. Martin in der Wart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Erwin Schranz (Hrsg.): Orts-, Fluss- und Flurnamen im burgenländisch-pannonischen Raum. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oberschützen 2008, S. 90.
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 32
  3. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)