Sara Rosenberg

argentinische Schriftstellerin, Malerin und Dramaturgin

Sara Rosenberg (* 18. Dezember 1954 in San Miguel de Tucumán, Argentinien) ist eine argentinische Schriftstellerin, Malerin und Dramaturgin.

Sara Rosenberg wurde in dritter Generation in eine jüdische Einwandererfamilie in Argentinien geboren. Auf Grund ihres politischen Engagements wurde sie mit sechzehn Jahren verhaftet; nach drei Jahren kam sie mit einer Amnestie frei und ging ins Exil nach Kanada. Sie studierte Kunstgeschichte und Bildende Kunst an der Université de Québec à Montréal. Nach Aufenthalten in Mexiko, Frankreich und Kuba zog sie 1982 nach Madrid.

Auszeichnungen

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  • Premio la Scrittura della Differenza, Biennale internazionale di drammaturgia delle donne, Neapel 2006
  • Un hilo rojo. Madrid: Espasa-Calpe, 1998
  • Cuaderno de invierno. Madrid: Espasa-Calpe, 1999
  • La edad del barro. Barcelona: Destino, 2003
  • Contraluz. Madrid: Siruela, 2008
  • Inocencia

Kinder- und Jugendliteratur

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  • La isla celeste. Madrid: Siruela, 2010

Übersetzungen

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Ins Deutsche

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  • Gegenlicht. Übersetzt von Petra Strien. Bad Vöslau: Stockmann, 2010
  • "Silbersalze", in: Mit den Augen in der Hand: argentinische Jüdinnen und Juden erzählen. Herausgegeben und übersetzt von Erna Pfeiffer. Wien: Mandelbaum-Verlag, 2014, S. 114–119

Ins Französische

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  • Un fil rouge. Traduction: Belinda Corbacho. Lille: Editions La Contre Allée, 2012
  • Ceci n'est pas un boîte de Pandore. Traduit de l'espagnol par Belinda Corbacho Martinez. Saint Nazaire: MEET, 2013

Literatur

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  • Pfeiffer, Erna: "Schreiben im transkulturellen Raum: Jüdisch-argentinische Autorinnen in Diaspora und Exil", in: Eva Gugenberger / Kathrin Sartingen (Hgg.): Hybridität – Transkulturalität – Kreolisierung: Innovation und Wandel in Kultur, Sprache und Literatur Lateinamerikas. Wien: LIT-Verlag, 2011, S. 157–192
  • "Sie haben unser Gedächtnis nicht auslöschen können". Jüdisch-argentinische Autorinnen und Autoren im Gespräch. Herausgegeben und übersetzt von Erna Pfeiffer. Wien: Löcker-Verlag, 2016 (edition pen, 39)