Sary Koubou

Stadtviertel von Niamey

Sary Koubou (auch: Sari Koubou, Sarry Koubou) ist ein Stadtviertel (französisch: quartier) im Arrondissement Niamey IV der Stadt Niamey in Niger.

Stadtviertel
Sary Koubou
Koordinaten 13° 31′ N, 2° 11′ OKoordinaten: 13° 31′ N, 2° 11′ O
Basisdaten
Staat Niger
Hauptstadtdistrikt Niamey
Arrondissement Niamey IV
Einwohner 20.347 (2012)

Geographie

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Sary Koubou befindet sich am östlichen Rand des urbanen Gemeindegebiets von Niamey. Im Westen schließt der Grüngürtel von Niamey an. Südlich von Sary Koubou liegt der Flughafen Niamey. Die angrenzenden Stadtviertel sind Niamey 2000 im Norden und Talladjé Est im Südwesten. Bereits zum ländlichen Gemeindegebiet gehören das Dorf Deykouarey im Osten und der Weiler Fandora im Nordosten.[1] Sary Koubou erstreckt sich über eine Fläche von etwa 450 Hektar.[2] Das Stadtviertel liegt wie der gesamte Nordosten von Niamey in einem Tafelland mit einer weniger als 2,5 Meter tiefen Sandschicht, wodurch nur eine begrenzte Einsickerung möglich ist.[3]

Geschichte

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Das Stadtviertel entstand zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Die Stadtverwaltung von Niamey führte im Zeitraum von 2000 bis 2004 hier wie in sieben weiteren Randgebieten Parzellierungen durch und verkaufte die Grundstücke.[4]

Bevölkerung

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Bei der Volkszählung 2012 hatte Sary Koubou 20.347 Einwohner, die in 3325 Haushalten lebten.[1]

Infrastruktur

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Im Stadtviertel ist mit einem Centre de Santé Intégré (CSI) ein Gesundheitszentrum vorhanden.[5] Das von der Agence des Musulmans d’Afrique betriebene Berufsausbildungszentrum Centre de Formation Professionnelle et Technique de l’Agence des Musulmans d’Afrique (CFPT AMA) bietet Lehrgänge in Metallbau, Bau, Computerwartung, Tischlerei und Automechanik an.[6]

Literatur

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  • Abdoulaye Adamou: Problématique de la mise en valeur des parcelles de Sary Koubou. In: Mu Kara Sani. Vol. 22, Juli 2015, S. 4–23.

Einzelnachweise

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  1. a b Répertoire National des Localités (ReNaLoc). (RAR) Institut National de la Statistique de la République du Niger, Juli 2014, S. 717, abgerufen am 7. August 2015 (französisch).
  2. The Study on Sanitation Improvement for the Niamey City in Republic of Niger. Appendix F: Existing Urban Conditions. (PDF) Japan International Cooperation Agency (JICA), August 2000, S. F-4, abgerufen am 19. April 2019 (englisch).
  3. Hamadou Issaka, Dominique Badariotti: Les inondations à Niamey, enjeux autour d’un phénomène complexe. In: Cahiers d’Outre-Mer. Nr. 263, September 2013, S. 383–384 (journals.openedition.org [abgerufen am 21. April 2019]).
  4. Hamadou Issaka: L’habitat informel dans les villes d’Afrique subsaharienne francophone à travers l’exemple de Niamey (Niger). Thèse. Université de Pau et des Pays de l’Adour, Pau 2007, Chapitre 8.2.2 Des constats aux suggestions (memoireonline.com [abgerufen am 21. April 2019]).
  5. Niger DSS. In: Systeme Nationale d’Information Sanitaire (SNIS). Ministère de la Santé Publique, République du Niger, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 9. Juni 2019 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/snisnet.net (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. CFPT (Centre de Formation Professionnelle et Technique) AMA. Ministère des Enseignements Professionnels et Techniques, République du Niger, abgerufen am 18. November 2020 (französisch).