Saucisson
Saucisson (fr. Saucisse, Wurst und dem Diminutivsuffix -on) ist ein Oberbegriff für verschiedene Rohwürste aus der Romandie, von denen einige die vom Bundesamt für Landwirtschaft verliehene Zertifizierung Indication géographique protégée (IGP) (geschützte Herkunftsbezeichnung) tragen. Allen gemeinsam ist Schweinefleisch als hauptsächliche Zutat, die Zugabe von Pökelsalz, die unterbrochene Reifung und das Kochen erst direkt vor dem Verzehr. Die meisten Saucissons werden ausserdem kalt geräuchert.
, vonVarianten des Saucisson sind:
- Boutefas/Saucisson de Payerne, Kanton Waadt, Gegend von Payerne (AOC beantragt)[1]
- Frâche, Saucisson mit Kohl und Leber, Vallée de Joux[2]
- Longeole/Saucisson genevois, Kanton Genf (IGP)[3][4]
- Saucisse aux choux, Saucisson mit Kohl, Kanton Waadt (IGP)[5][2]
- Saucisse au foie, Saucisson mit Leber, Kanton Waadt[2]
- Saucisse d’Ajoie, Kanton Jura (IGP)[6]
- Saucisson neuchâtelois, Kanton Neuenburg (IGP)[7]
- Saucisse sèche du Valais, Kanton Wallis
- Saucisson vaudois, Kanton Waadt (IGP)[8]
- Treberwurst, Region Bielersee (Neuenburger oder Waadtländer Saucisson, der im Brennkessel gegart wird)
Weblinks
Bearbeiten- René Simmen: Über Westschweizer (Extra-)Würste. In: NZZ Folio. 10/96, abgerufen am 27. Mai 2023 (archivierte Version)
- Überblick der Waadtländer Wurstspezialitäten auf g26.ch, abgerufen am 27. Mai 2023 (archivierte Version)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Andreas Heller: Um die Wurst -- Der Boutefas. NZZ Folio, Januar 2004, archiviert vom am 6. September 2012; abgerufen am 27. Mai 2023.
- ↑ a b c Saucisson in der Datenbank von Kulinarisches Erbe der Schweiz
- ↑ Andreas Heller: Um die Wurst -- Genfer Variationen. NZZ Folio, März 2004, archiviert vom am 18. September 2012; abgerufen am 27. Mai 2023.
- ↑ Longeole ( vom 5. März 2016 im Internet Archive) auf der Website des Bundesamtes für Landwirtschaft, abgerufen am 27. Mai 2023
- ↑ Saucisse aux choux ( vom 5. März 2016 im Internet Archive) auf der Website des Bundesamtes für Landwirtschaft, abgerufen am 27. Mai 2023
- ↑ Saucisse d’Ajoie ( vom 15. März 2016 im Internet Archive) auf der Website des Bundesamts für Landwirtschaft, abgerufen am 27. Mai 2023
- ↑ Saucisson neuchâtelois ( vom 6. März 2016 im Internet Archive) auf der Website des Bundesamts für Landwirtschaft, abgerufen am 27. Mai 2023
- ↑ Saucisson vaudois ( vom 31. Dezember 2013 im Internet Archive) auf der Website des Bundesamtes für Landwirtschaft, abgerufen am 27. Mai 2023