Saudi-Abha-Klasse

ehemalige Con-Ro-Schiffsklasse der The National Shipping Company of Saudi Arabia (NSCSA)

Die Saudi-Abha-Klasse war eine aus vier Einheiten bestehende Con-Ro-Schiffsklasse.

Saudi-Abha-Klasse p1
Schiffsdaten
Land Saudi-Arabien Saudi-Arabien
Schiffsart Con-Ro-Schiff
Reederei The National Shipping Company of Saudi Arabia (NSCSA)
Bauwerft Kockums, Malmö
Bauzeitraum 1982 bis 1983
Indienststellung 1983
Außerdienststellung 2013
Gebaute Einheiten 4
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 248,12 m (Lüa)
232,00 m (Lpp)
Breite 32,31 m
Tiefgang (max.) 11,12 m
Vermessung 44.171 BRZ / 15.209 NRZ
 
Besatzung 21
Maschinenanlage
Maschine 1 × MAN-B&W-Dieselmotor (Typ: 7L90GFCA)
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 20.015 kW (27.213 PS)
Dienst­geschwindigkeit

18,5 kn (34 km/h) Vorlage:Infobox Schiff/Antrieb/Geschwindigkeit_B

Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 42.600 tdw
Container 2.025 TEU
Anschlüsse Kühlcontainer 50
Sonstiges
Klassifizierungen Det Norske Veritas

Geschichte

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Die Schiffe wurden 1982/1983 auf der schwedischen Werft Kockums in Malmö für die saudi-arabische Reederei The National Shipping Company of Saudi Arabia (NSCSA) gebaut. Zu der Zeit gehörten die Schiffe zu den größten Con-Ro-Schiffen der Welt. Sie wurden von der Reederei 30 Jahre betrieben.[1] Bereedert wurden die Schiffe von Mideast Ship Management in Dubai[2] und nach der Übernahme des Unternehmens durch Bahri von Bahri Ship Management.

2013 wurden sie durch die Schiffe der Bahri-Abha-Klasse ersetzt und im selben Jahr in Alang (Indien) und Chittagong (Bangladesch) verschrottet.[3][4]

Technische Daten

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Die Schiffe wurden von einem Siebenzylinder-Dieselmotor von MAN B&W (Typ: 7L90GFCA) mit 20.015 kW Leistung angetrieben, der auf einen Propeller wirkte. Für die Stromerzeugung standen vier Generatoren zur Verfügung, die jeweils von einem Dieselmotor von MAN B&W (Typ: 8S28LH-4) angetrieben wurden. Als Notgenerator diente ein Dieselgenerator, der von einem Scania-Dieselmotor angetrieben wurde.[2]

Die Decksaufbauten befanden sich im Heckbereich der Schiffe. Sie überbauten einen Teil der Ro-Ro-Decks. Die Schiffe waren mit einer zur Steuerbordseite herunterklappbaren Heckrampe für den Umschlag rollender Ladung ausgerüstet. Die Ro-Ro-Decks im Schiff waren durch feste Rampen miteinander verbunden. Vor den Decksaufbauten befanden sich Stellplätze für Container sowie Laderäume, die teilweise als Ro-Ro-Decks und teilweise als Laderäume für den Transport von Containern ausgelegt waren. Die Containerladeräume waren mit Cellguides ausgestattet. Die Containerkapazität der Schiffe betrug 2.025 TEU. Für Kühlcontainer waren 50 Anschlüsse vorhanden. An Deck konnten 23 20-Fuß-Container hintereinander und bis zu 13 Container nebeneinander geladen werden. Die Deckscontainer wurden bis zu vier Lagen hoch gestaut.

Saudi-Abha-Klasse
Bauname Baunummer IMO-Nummer Kiellegung
Stapellauf
Ablieferung
Spätere Namen und Verbleib
Saudi Abha[5] 585 8121745  
6. Dezember 1982
Januar 1983
2013 in Alang verschrottet
Saudi Diriyah[6] 586 8121757 7. Juni 1982
5. Februar 1983
31. März 1983
2013 in Alang verschrottet
Saudi Hofuf[7] 587 8121769 14. Juni 1982
23. April 1983
25. Juli 1983
2013 in Chittagong verschrottet
Saudi Tabuk[8] 588 8121771 7. März 1983
20. August 1983
7. Oktober 1983
2013 in Alang verschrottet

Die Schiffe fuhren unter der Flagge Saudi-Arabiens, Heimathafen war Dammam.

Einzelnachweise

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  1. SAUDI TABUK – last of NSCSA conro quartet bows out after 30 years of service, Linervision, 11. Oktober 2013. Abgerufen am 28. Juni 2019.
  2. a b Saudi Tabuk – IMO 8121771, Scheepvaartwest. Abgerufen am 28. Juni 2019.
  3. 2013 Annual List of Ships Scrapped Worldwide, NGO Shipbreaking Platform (XLSX, 163 kB). Abgerufen am 28. Juni 2019.
  4. Ship-Breaking 2013, Robin des Bois, 2014 (PDF, 30,7 MB). Abgerufen am 28. Juni 2019.
  5. M/S SAUDI ABHA, Fakta om Fartyg. Abgerufen am 28. Juni 2019.
  6. M/S SAUDI DIRIYAH, Fakta om Fartyg. Abgerufen am 28. Juni 2019.
  7. M/S SAUDI HOFUF, Fakta om Fartyg. Abgerufen am 28. Juni 2019.
  8. M/S SAUDI TABUK, Fakta om Fartyg. Abgerufen am 28. Juni 2019.