Scarus

Gattung der Familie Papageifische (Scaridae)

Scarus ist die artenreichste Gattung der Papageifische. Es gibt über 50 Arten, die im tropischen Atlantik einschließlich der Karibik und der afrikanischen Westküste, im Indischen Ozean, im Roten Meer, im Persischen Golf, sowie im westlichen, zentralen und östlichen Pazifik vorkommen. Scarus hat damit eine pantropische Verbreitung.[1]

Scarus

Scarus psittacus, die Typusart der Gattung

Systematik
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ordnung: Labriformes
Familie: Lippfische (Labridae)
Unterfamilie: Papageifische (Scarinae)
Gattung: Scarus
Wissenschaftlicher Name
Scarus
Forsskål, 1775
Scarus altipinnis
Scarus dimidiatus
Scarus globiceps
Gestreifter Papageifisch (Scarus iseri)
Scarus niger
Scarus ovifrons, Jungfisch
Scarus tricolor, Weibchen

Merkmale

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Scarus-Arten haben einen mäßig hochrückigen Rumpf und einen abgerundeten Kopf. Die Zähne in Ober- und Unterkiefer werden weitgehend von den Lippen bedeckt, die Zähne des Oberkiefers stehen etwas mehr vor als die des Unterkiefers. In beiden Kiefern sind die Zähne zu Zahnplatten verschmolzen, die weißlich, grün, blaugrün oder blau gefärbt sein können. Die Schneide ist glatt. Die meisten Arten besitzen als ausgewachsene Tiere auch seitliche liegende Eckzähne, einige Arten im Unterkiefer auch kleine Zähne an den Kieferseiten. Die Anzahl der Kiemenrechen liegt bei 39 bis 61. Die Nasenöffnungen sind sehr klein aber ungleich groß. Die Brustflossen werden von 13 bis 16 Flossenstrahlen gestützt, meist sind es 14 oder 15. Die Stacheln der Rückenflosse sind flexibel. Vor dem vordersten Rückenflossenstachel liegen 3 bis 8 Schuppen, meist sind es 4 oder 7. Auf den Wangen befindet sich je zwei bis vier Schuppenreihen.[1]

Lebensraum und Lebensweise

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Fast alle Scarus-Arten leben in Korallenriffen und sind dort meist die häufigsten Papageifische. Lediglich adulte Blauband-Papageifische (Scarus ghobban) wurden schon außerhalb der Riffe gesichtet. Etwa die Hälfte der Arten kommt im tropischen Indopazifik vor, ein Viertel ist dort endemisch, 6 Arten gibt es in der Karibik und eine an der afrikanischen Atlantikküste. Anders als die Chlorurus-Arten beißen die Scarus-Arten beim Fressen nicht in das Substrat auf dem ihre aus Algen und sonstigem Aufwuchs bestehende Nahrung wächst.[1]

Zur Gattung Scarus gehören über 50 Arten:[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c David R. Bellwood: A Phylogenetic Study of the Parrotfishes Family Scaridae (Pisces: Labroidei), with a Revision of Genera. Records of the Australian Museum (1994), ISBN 0-7310-3663-8 PDF. S. 67 u. 68.
  2. Scarus auf Fishbase.org (englisch)