Schafhof (Ahorn)
Schafhof ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Ahorn im oberfränkischen Landkreis Coburg.
Schafhof Gemeinde Ahorn
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Koordinaten: | 50° 13′ N, 10° 56′ O |
Höhe: | 324 m ü. NHN |
Einwohner: | 179 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1971 |
Postleitzahl: | 96482 |
Vorwahl: | 09565 |
Feuerwehrhaus
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Geographie
BearbeitenDas Dorf liegt etwa fünf Kilometer südwestlich von Coburg. Durch den Ort, zu dem Seemühle gehört, führt die Kreisstraße CO 12 nach Wohlbach, von der eine Gemeindeverbindungsstraße nach Hohenstein abzweigt. Der Wohlbach, ein rechter Zufluss der Itz, fließt durch Schafhof. Westlich des Wohlbachs liegt der Ort Ziegelhütte ⊙ , der bis 1931 zum Bezirksamt Staffelstein gehörte und inzwischen mit Schafhof zusammengewachsen ist.
Geschichte
BearbeitenSchafhof hatte 1452 den Ortsnamen „Schaafhoff“. Es handelte sich um eine geschlossene Wirtschaftseinheit, die zu Schloss Hohenstein gehörte.[2] Der Ort war ab 1485 Teil des Kurfürstentums Sachsen, aus dem später das Herzogtum Sachsen-Coburg hervorging.
Schafhof gehört seit 1839 zum evangelisch-lutherischen Kirchensprengel von Ahorn. Zuvor war der Ort Watzendorf zugeordnet gewesen. Die Gemeinde Hohenstein wurde am 20. Juni 1898 nach Schafhof eingegliedert. Die Kinder besuchten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Schule in Wohlbach.
In einer Volksbefragung am 30. November 1919 stimmten ein Schafhofer Bürger für den Beitritt des Freistaates Coburg zum thüringischen Staat und 39 dagegen. Somit gehörte ab dem 1. Juli 1920 auch Schafhof zum Freistaat Bayern.[3]
1925 hatte das Dorf 105 Einwohner und 16 Wohnhäuser. In Hohenstein lebten 24 Menschen und es gab 5 Wohnhäuser.[4]
1950 zählte Schafhof 171 Einwohner und 23 Wohnhäuser. Aufgrund eines Flüchtlings-Altersheim der Caritas im Schloss Hohenstein lebten 106 Menschen in dem Gemeindeteil.[5]
Am 1. Januar 1971 erfolgte die Eingemeindung von Schafhof nach Ahorn.[6]
1987 hatte Schafhof 179 Einwohner und 43 Wohnhäuser. In Hohenstein lebten 13 Menschen und es gab 7 Wohnhäuser.[1]
Einwohnerentwicklung
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Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 298. (Digitalisat).
- ↑ Horst Graßmuck:Die Ortsnamen des Landkreises Coburg. Inaugural-Dissertation der Universität Erlangen 1955, S. 58
- ↑ Coburger Zeitung, Ausgabe Nr. 280 vom 1. Dezember 1919
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1048. (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 904. (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 679 f. (f. Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 152. (Digitalisat).