Der Schaidberger Marmor kommt am Schaidberg in den Obertauern in Österreich vor. Es handelt sich um einen feinkörnigen stark durchscheinenden (transluzenten) Marmor. Er kann weiß aber auch gelblich sein.

Das Abbaugebiet lag auf der Höhe des Radstädter Tauernpasses auf der Südrampe des Passes in Schaidberg. Es handelte sich um einen kleinen Steinbruch, in dem dieser Marmor vorkam, der als gelbliches plattiges Vorkommen beschrieben ist.[1]

Der Schaidberger Marmor wurde bereits von den Römern verwendet, insbesondere für die Meilensteine der Lungauer Römerstraßen, die zu Zeit von Septimius Severus gesetzt wurden.[2]

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Einzelnachweise

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  1. Eberhard Dietrich Clar: Vom Baustil der Radstädter Tauern. In: Mitteilungen des Alpenländischen geologischen Vereines (Mitteilungen der geologischen Gesellschaft in Wien. 32. Band, 1939, S. 125–138 (zobodat.at [PDF; 480 kB])).
  2. Information auf geologie.ac.at@1@2Vorlage:Toter Link/www.geologie.ac.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 1,15 MB). Abgerufen am 12. Juni 2010. Vgl. auch Schmidt, Manfred G.: Einführung in die lateinische Epigraphik. 2. Auflage Darmstadt 2011, S. 18.

Koordinaten: 47° 14′ 25,4″ N, 13° 34′ 14,9″ O