Scharenberg (Bad Harzburg)
Der Scharenberg ist ein bis etwa 270 m ü. NHN[1] hoher Berg in Schlewecke und Bündheim auf dem Gebiet der Stadt Bad Harzburg im niedersächsischen Landkreis Goslar.
Scharenberg | ||
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Feld auf dem Scharenberg | ||
Höhe | 270 m ü. NHN [1] | |
Lage | bei Schlewecke; Landkreis Goslar, Niedersachsen (Deutschland) | |
Gebirge | Nördliches Harzvorland | |
Dominanz | 1 km → Langenberg | |
Koordinaten | 51° 53′ 30″ N, 10° 32′ 14″ O | |
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Geographie
BearbeitenLage
BearbeitenDer Scharenberg erhebt sich im Nördlichen Harzvorland im Norden des Naturparks Harz. Nach Westen wird er durch das Tal der Gläsecke zum geologisch identischen Langenberg (304 m) abgegrenzt. In Richtung Süden leitet die Landschaft zur Nordabdachung des Mittelgebirges Harz und nach Südosten durch jenes der Radau zum etwa 2 km (jeweils Luftlinie) vom Gipfel entfernten Butterberg (ca. 325 m) über.
Mit dem westlich direkt angrenzenden Langenberg und dem etwas weiter östlich gelegenen Hornberg/Butterberg ist der Scharenberg Teil der Harznordrandverwerfung, einer geologisch bedeutenden Aktivitätszone aus der Unterkreide.
Naturräumliche Zuordnung
BearbeitenDer Langenberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Nördliches Harzvorland (Nr. 51), in der Haupteinheit Harzrandmulde (510), in der Untereinheit Harzburger Harzvorland (5101) und dessen Teilgebiet Vorberge des nördlichen Oberharzes (5101.4) zum Naturraum Harzburg-Goslarer Vorberge (5101.40).[2]
Namensgebung
BearbeitenDer 1666 als Scharen Berg erwähnte Höhenzug leitet seinen Namen wahrscheinlich von althochdeutsch scara bzw. mittelhochdeutsch schar ab, was im Kontext zu Scharwerk steht. Folglich ist der Scharenberg ein Berg, der gegen ein Entgelt für gewisse Dienste genutzt werden konnte. Ein Bezug zum altfränkischen scara „Grenze“ ist ausgeschlossen, da der Scharenberg nie eine Grenze zwischen zwei Gemeinden bildete und auch geologisch weniger markant als andere hercynische Nachbargebirge wie der Langenberg ist.[3]
Trivia
Bearbeiten- Die Scharenbergsiedlung ist nach dem Berg benannt.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Berghöhe laut Der Große Falk Atlas – Deutschland Detailkarten. M = 1:200.000, 2004/2005, ISBN 3-8279-0381-5.
vergleiche mit: Niedersachsennavigator. - ↑ Jürgen Spönemann: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 100 Halberstadt. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1970. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)
- ↑ Richard Wieries: Die Namen der Berge, Klippen, Täler, Quellen, Wasserläufe, Teiche, Ortschaften, Flurteile, Forstorte und Wege im Amtsgerichtsbezirk Harzburg. In: Landesverein für Heimatschutz im Herzogtum Braunschweig (Hrsg.): Die Flurnamen des Herzogtums Braunschweig. Band 1. E. Appelhans & Comp. G.m.b.H, Braunschweig 1910, S. 61 (PDF-Datei auf Publikationsserver der TU Braunschweig).