Schenkenbergkapelle
Die Schenkenbergkapelle oder auch Schenkenberger Kapelle „Maria Opferung“ ist eine Wallfahrtskapelle bei Emmingen-Liptingen im baden-württembergischen Landkreis Tuttlingen.
Geschichte
BearbeitenAn der Stelle der heutigen Kapelle aus dem Jahr 1720 stand bereits um 1275 eine kleine Kirche. Der Ort Schenkenberg wurde im 15. Jahrhundert zerstört und nicht wieder aufgebaut.[1] Nur der Schenkenberger Hof und die Kapelle erinnern noch daran, sie steht nur wenige Meter neben der abgegangenen Burg Schenkenberg, hier befand sich einst der Sitz der Herren von Schenkenberg.[2]
Wallfahrt
BearbeitenDie Wallfahrt geht zurück bis in das Jahr 1688, wenig später entstanden die ersten von 150 Votivtafeln zu Ehren des Gnadenbilds Unserer Lieben Frau zu Schenkenberg. In der Nähe der Wallfahrtskirche verläuft ein im Jahr 2001 neu errichteter, etwa 1200 Meter langer Kreuzweg.[2]
Neben der Kapelle befindet sich die Gaststätte Schenkenberger Hof, die der ehemalige Daimler-Chrysler-Vorstand Klaus Mangold 2013 erwarb und mit seiner Familie betreibt.[3]
Literatur
Bearbeiten- Leander Petzoldt: Schenkenberg – eine Wallfahrt im Hegau. Hegau-Geschichtsverein Singen, Radolfzell 1970–1979 (= Hegau Bibliothek[4] Nr. 19; Schriften des Landkreises Donaueschingen, Band 39).
- Dehio-Handbuch: Baden-Württemberg II. 1997, ISBN 3-422-03030-1, S. 169.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Leander Petzoldt: Schenkenberg – eine Wallfahrt im Hegau. S. 13
- ↑ a b Wallfahrtskapelle Schenkenberg, Emmingen-Liptingen, abgerufen am 18. November 2015
- ↑ „Beliebtes Ausflugsziel auf dem Schenkenberg wird saniert“, Südkurier, abgerufen am 18. Juni 2013
- ↑ Hegau Bibliothek ( des vom 11. November 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 47° 53′ 52,97″ N, 8° 50′ 59,7″ O