Als Schiebestart wird das Starten eines Motorrads durch Anschieben bezeichnet.

Schiebestart (1982): Jack Middelburg (l.) und Boet van Dulmen.

Der Schiebestart war bei Rennen mit Beginn der Motorrad-Weltmeisterschaft üblich. Der Kupplungsstart (mit laufendem Motor) wurde erstmals 1971 beim Mallory Park Race of the Year praktiziert.[1] Der Schiebestart wurde 1987 durch die Fédération Internationale de Motocyclisme verboten und vom Kupplungsstart aufgrund der höheren Sicherheit abgelöst.[2] Durch seine „grandiosen Schiebestarts“ mit der Honda NSR 250 wurde Freddie Spencer berühmt.[3]

Der Schiebestart wird heute noch beim Historischen Motorradsport für das Starten historischer Motorräder und Motorradgespanne angewandt.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Gruber: Formel 750. Die Klasse der Asse. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1977, ISBN 3-87943-523-5, S. 68.
  2. Dennis Noyes (Hrsg.): Motocourse 50 Years of MOTO Grand Prix. Hazleton Publishing 1999, ISBN 978-18745-5783-8.
  3. Alan Cathcart: Fast Freddies Liebling. In: Motorrad Classic 6/2015, S. 109.
  4. vfv-historik-motorrad.de Deutsche Historische Motorradmeisterschaft (abgerufen am 24. Mai 2015)