Schiffdorfer Windmühle
Die Schiffdorfer Windmühle, An der Mühle 2, Ecke Bohlenstraße, im niedersächsischen Schiffdorf im Landkreis Cuxhaven stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts. Aktuell (2024) wird sie als museale Mühle genutzt.
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Schiffdorf).
Geschichte
BearbeitenFrüher stand hier eine ehemalige kleine Bockwindmühle.
Die Galerie-Holländerwindmühle mit dem achteckigen dreigeschossigen Backsteinunterbau mit Durchfahrt und zwei geschossteilenden Backsteingesimsen sowie rundbogigen Fenstern und Ladeluken, dem dreigeschossigen Oberteil (Rumpf) mit der hölzernen Galerie auf eisernen Kragträgern, den Mehl-, Stein-, Hebe- und Kappenboden, mit vier funktionsfähigen Mahlwerken und der reetgedeckten drehbaren Kappe mit den Flügeln mit eisernen Jalousieklappen und der Windrose stammt von 1864.[1]
Die Mühle wurde 2014 saniert und kann zum Mahlen und Schroten betrieben werden. Aufgrund ihres reetgedeckten grauen Rumpfes wird sie auch „De ole Griese von Schipdorp“ genannt. Der Mühlenverein Schiffdorf von 1977 betreut die Mühle. An öffentlichen Mahltagen kann sie besichtigt werden. Trauungen in der Mühle sind möglich. Sie ist Station 23 der Niedersächsischen Mühlenstraße/Landkreis Cuxhaven.
Das Landesdenkmalamt befand u. a.: „ … Durch ihren hohen Aufbau hat sie eine orts- und landschaftsbildprägenden Bedeutung … .“
Literatur
Bearbeiten- Wilhelm Kleeberg: Niedersächsische Mühlengeschichte. Schlüter, Hannover 1979, ISBN 3-87706-175-3.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
BearbeitenKoordinaten: 53° 31′ 50,1″ N, 8° 38′ 55,3″ O