Schiffssicherheitsverordnung
Die Schiffssicherheitsverordnung enthält nationale Umsetzungen der international vereinbarten Schifffahrtsvorschriften SOLAS in das deutsche Recht. Sie behandelt Sicherheitsstandards von Schiff, Ausrüstung und Besatzung.
Basisdaten | |
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Titel: | Schiffssicherheitsverordnung |
Abkürzung: | SchSV |
Art: | Bundesrechtsverordnung |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Erlassen aufgrund von: | u. a. § 15 SchSG |
Rechtsmaterie: | Besonderes Verwaltungsrecht, Verkehrsrecht |
Fundstellennachweis: | 9512-19-1 |
Erlassen am: | 18. September 1998 (BGBl. I S. 3013, 3023) |
Inkrafttreten am: | 1. Oktober 1998 |
Letzte Änderung durch: | Art. 2 VO vom 3. März 2020 (BGBl. I S. 412, 418) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
überw. 7. März 2020 (Art. 7 VO vom 3. März 2020) |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Sie wurde 1998 vom Bundesverkehrsministerium (BMVBW) (heute Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)) erlassen.
Im März 2020 änderte das BMVI zuletzt durch die 19. Schiffssicherheitsanpassungsverordnung die Schiffssicherheitsverordnung. Ziel der Änderung war es unter anderem, Hilfseinsätze von zivilen Seenotrettungsschiffen zu erschweren.[1][2] Das Hamburgische Verwaltungsgericht erklärte diese Verschärfung der Verordnung im Oktober 2020 für unzulässig, da sie gegen EU-Recht verstoße.[3][4]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Vera Magali Keller, Nassim Madjidian, Florian Schöler: Wenn der Vorhang fällt. In: Verfassungsblog. 7. September 2020, abgerufen am 7. August 2021.
- ↑ Wie private Seenotrettung erschwert wird. In: ZDF. Abgerufen am 7. August 2021.
- ↑ Verwaltungsgericht: Festsetzung von Seenotrettern verstößt gegen EU-Recht. In: MiGAZIN. 5. Oktober 2020, abgerufen am 7. August 2021.
- ↑ Scheuer scheitert – Mare Liberum bekommt Recht. Mare Liberum e.V., 2. Oktober 2020, abgerufen am 7. August 2021.