Schlagmesser werden häufig in Maschinen eingesetzt um unterschiedlichste Materialien zu zerkleinern. Weiterhin wird der Begriff Schlagmesser auch für einige handgeführte Werkzeuge genutzt.

Maschinenbetriebene Schlagmesser

Bearbeiten

Maschinenbetriebene Schlagmesser finden sich unter anderem in elektrischen Kaffeemühlen, in Standmixern, in professionellen Brotschneidemaschinen,[1] an Motorsensen und in Hackern für diverse Stoffe eingesetzt. Bei Schlagmessern in oder an Maschinen ist besonders auf die Sicherheit der Handhabung zu achten.

Handgeführte Schlagmesser

Bearbeiten

Bei handgeführten Schlagmessern handelt es sich um Messer, deren Eigengewicht beim Schlag das Eindringen in das Schnittgut unterstützen. Teilweise sind es an der Schneide glatt geschliffenes beilartiges Messer, das sich durch einen besonders robusten Aufbau und eine ebene Stirnseite kennzeichnet. Dem Benutzer wird dadurch die Möglichkeit eröffnet, durch Schläge gegen den Messerrücken tiefer in den zu bearbeitenden Werkstoff einzudringen. Im Küchenbereich werden Schlagmesser unterschiedlicher Größe und Ausführung verwendet um Lebensmittel zu zerkleinern. Schlagmesser wurden auch in der Telekommunikationsbranche eingesetzt, um Kabel, die mit metallischen Werkstoffen ummantelt sind (Stahlwellenblech, Bleiblech), sicher und ohne Beschädigung der Adern zu öffnen. Seit dem Aufkommen von mit Kunststoff ummantelten Kabeln in den 1980er Jahren ist die Bedeutung des Schlagmessers gesunken, lediglich für Reparaturarbeiten an bereits vorhandenen Netzstrecken ist dessen Einsatz noch heute (2012) ratsam. Andere Werkzeuge sind zwar ebenfalls mehr oder minder geeignet, jedoch besteht die Gefahr, mit ungeeignetem Werkzeug Kabeladern zu schädigen.

Siehe auch

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Claus Schünemann: Lernfelder der Bäckerei und Konditorei – Verkauf: Praxis-Theorie-Lehrbuch für die Berufsausbildung zur Fachverkäuferin, zum Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Gildebuchverlag GmbH, 2006, ISBN 978-3-7734-0170-0

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Claus Schünemann: Lernfelder der Bäckerei und Konditorei - Verkauf Seite 328