Ein Schlammwerk war eine bauliche Einrichtung in Bächen und Flüssen, mit der man durch Schlämmen (Waschen) versuchte, die enthaltenen Goldkörner abzutrennen.

Zitat aus der Oeconomischen Encyclopädie Band 119 von Johann Georg Krünitz, Heinrich Gustav Flörke, Friedrich Jakob Floerke, Johann Wilhelm David Korth: In Sachsen macht man zwischen Wasch- und Schlammwerk keinen Unterschied, sondern benennt das letztere mit beyden Nahmen willkührlich.[1]

Schlammwerk in der Kunst

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Der Land-Art-Künstler Richard Long erschafft mit seinen Händen und Füßen Schlammwerke, indem er an Wänden mit verdünntem Schlamm oder Ton, Kreise, Ringe und Linien aufträgt. In drei Kreisformen aus gewischten Handspuren umfasste die Ausstellung im Jahre 1966 from one to another im Contemporary Arts Museum Houston, Houston, Texas. Eine weitere Ausstellung, mit Abdrücken seiner rechten Hand wurde mit dem Titel Slow hand mud Spiral in der Anthony D´Offay Gallery 1988 gezeigt.

Einzelnachweise

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  1. J. G. Krünitz: Ökonomisch-technologische Encyklopädie. Band 145, Pauli, 1827, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  • Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1503–1504.
  • Pierer 1857: Schlammwerk.
  • Tiberghien, Land Art (1995), S. 218.
  • E. C. Baker: Artworks on the Land. In: Sonfist, Alan (Hrsg.): Art in the Land. A critical Anthology of Environmental Art., New York 1983, S. 73–84, zit. S. 74. („As Smithson did with his Nonsites, Long sometimes brings his sculptures indoors to galleries or museums.“)
  • J. Beardsley: Earthworks and Beyond. Contemporary in the Landscape. New York, 1984, zit. S. 42.
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