Schledde (Ahse)

Nebenfluss der Ahse

Die Schledde ist ein 17,5 km langer, orografisch linker Nebenfluss der Ahse in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Schledde
Trockengefallenes Bachbett der Schledde.

Trockengefallenes Bachbett der Schledde.

Daten
Gewässerkennzahl DE: 278622
Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Ahse → Lippe → Rhein → Nordsee
Quelle In Wippringsen
51° 30′ 18″ N, 8° 5′ 5″ O
Quellhöhe 273 m ü. NN[1]
Mündung Bei Oestinghausen in die AhseKoordinaten: 51° 37′ 55″ N, 8° 6′ 2″ O
51° 37′ 55″ N, 8° 6′ 2″ O
Mündungshöhe 71 m ü. NN[1]
Höhenunterschied 202 m
Sohlgefälle 12 ‰
Länge 17,5 km[2]
Einzugsgebiet 48,143 km²[2]
Mittelstädte Soest
Trockengefallen im Sommer
Während eines Sommergewitters
Ein Tag nach Gewitter
Mündung in die Ahse

Geographie

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Die Quelle der Schledde liegt auf dem Haarstrang am südlichen Ortsrand von Wippringsen auf einer Höhe von 270 m ü. NN. Von hier aus fließt sie in vorwiegend nördlicher Richtung. Ihr Weg führt sie dabei am östlichen Ortrand von Soest vorbei. Nach 17,5 km mündet die Schledde auf 71 m ü. NN linksseitig in die Ahse. Auf ihrem Weg überwindet die Ahse einen Höhenunterschied von 199 m, wobei sie ein Gebiet von 48,143 km² entwässert.

Nebenflüsse

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  • Lendringser Schledde – 4,1 km [2] langer, rechter Nebenfluss auf 137 m ü. NN [3]
  • Supbieke – 1,5 km [2] langer, rechter Nebenfluss auf 82 m ü. NN [3]
  • Bliebkesgraben – 2,2 km [2] langer, linker Nebenfluss auf 81 m ü. NN [3]
  • Roßbach – 1,7 km [2] langer, rechter Nebenfluss auf 76 m ü. NN [3]
  • Kattroper Bach – 3,8 km [2] langer, linker Nebenfluss auf 76 m ü. NN [3]

Der Name „Schledde“ ist identisch mit der regionalen, im Umfeld der Nordabdachung des Haarstrangs vorkommenden Bezeichnung „Schledde“ für ein Temporärgewässer (oder auch das Tal eines solchen Gewässers). Das deutsche Gewässernamenbuch führt zwei mögliche Herleitungen für das Wort „Schledde“ auf, rekonstruiertes germ. slidjō (zu „gleiten“ mit Verwandtschaft zu „Schlitz“) oder rekonstruiertes germ. slada (mit verwandten Bedeutungen wie „Abhang“, „Graben“,„Tal“).[4]

Einzelnachweise

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  1. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. a b c d e f g Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  3. a b c d e Topografische Karte 1:25.000
  4. Albrecht Greule (unter Mitarbeit von Sabine Hackl-Rößler): Deutsches Gewässernamenbuch. Etymologie der Gewässernamen und der dazugehörigen Gebiets-, Siedlungs- und Flurnamen, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-019039-7, hier: S. 472 Eintrag „Schledde“

Siehe auch

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