Schlichemtal östlich von Rotenzimmern

Landschaftsschutzgebiet in Baden-Württemberg

Das Schlichemtal östlich von Rotenzimmern ist ein vom Landratsamt Rottweil am 21. Februar 1994 durch Verordnung ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet auf dem Gebiet der Gemeinde Dietingen.

Landschaftsschutzgebiet Schlichemtal östlich von Rotenzimmern

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

f1
Lage Deutschland, Baden-Württemberg, Landkreis Rottweil, Dietingen
Fläche 26,05 ha
Kennung 3.25.039
WDPA-ID 324175
Geographische Lage 48° 15′ N, 8° 42′ OKoordinaten: 48° 15′ 20″ N, 8° 42′ 1″ O
Schlichemtal östlich von Rotenzimmern (Baden-Württemberg)
Schlichemtal östlich von Rotenzimmern (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 21. Februar 1994
Verwaltung Landkreis Rottweil

Das Landschaftsschutzgebiet liegt östlich des Dietinger Ortsteils Rotenzimmern bis zur Kreisgrenze bei Rosenfeld im Tal der Schlichem. Das Schutzgebiet gehört zum Naturraum Südwestliches Albvorland. Geologisch stehen hier die Formationen des mittleren Keupers an, insbesondere die Bunten Mergel und der Gipskeuper, welcher jedoch überwiegend von Auelehm überdeckt ist.[1]

Schutzzweck

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Schutzzweck ist laut Schutzgebietsverordnung „die Erhaltung des reizvollen, reichhaltig gegliederten Schlichemtales mit stark mäandrierendem, naturnah bewachsenem Bach mit teilweise noch offener Aue, mit Halbtrockenrasen, Hecken und extensiv genutztem Grünland. Der Schutz dient ferner der Sicherung wertvoller Biotope für seltene, zum Teil vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten.“

Landschaftscharakter

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Die Schlichem mäandriert östlich von Rotenzimmern durch ein Wiesental, das an beiden Talflanken von Fichtenforsten eingerahmt wird. Der Bachlauf wird von einem schmalen Galerieauwald begleitet.

Zusammenhängende Schutzgebiete

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Das Landschaftsschutzgebiet überschneidet sich zum Teil mit dem FFH-Gebiet Neckartal zwischen Rottweil und Sulz.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)