Schloss Unterreitnau

Mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich des ehem. Schlosses in Unterreitnau.

Schloss Unterreitnau ist ein abgegangenes Schloss in Unterreitnau, einem Gemeindeteil der bayerisch-schwäbischen Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee).

Geschichte

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Die erstmalige urkundliche Erwähnung Unterreitnaus geht auf das Jahr 805 zurück. Der Ortsadel der Raitenauer ist ab 1325 am Ort belegt. 1376 (in anderen Quellen nach 1384) verkauften sie ihre Burg zu Unterreitnau mit Zugehörde an den Ravensburger Bürger Hans Hübschli.[1] Als späterer Besitzer ist die Ravensburger Patrizierfamilie der Schindelin bekannt,[2] die seit 1518 Inhaber des St. Gallischen Lehens Unterreitnau waren und bis 1706 überwiegend auf dem heute abgegangenen Schloss wohnten. Das Schloss kam im 18. Jahrhundert in den Besitz der Reichsstadt Lindau und ist abgegangen.

Baubeschreibung

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Es handelt sich um ein Bodendenkmal, die amtliche Beschreibung lautet: „Schloss Unterreitnau: Mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich des ehemaligen Schlosses“.[3]

Einzelnachweise

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  1. Martin Leonhard: Reitnau, von (SG). In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). Abgerufen am 9. Juli 2023.
  2. Jahrbuch des Landkreises Lindau 1989. 1989, S. 72, abgerufen am 9. Juli 2023.
  3. Denkmalliste für Lindau (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege

Koordinaten: 47° 35′ 26,5″ N, 9° 39′ 38,9″ O