Schneidmühle (Flachslanden)

Ortschaft in Deutschland

Schneidmühle ist ein Wohnplatz des Marktes Flachslanden im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern). Schneidmühle liegt in der Gemarkung Virnsberg.[1]

Schneidmühle
Koordinaten: 49° 26′ N, 10° 31′ OKoordinaten: 49° 25′ 57″ N, 10° 30′ 34″ O
Höhe: 385 m ü. NHN
Postleitzahl: 91604
Vorwahl: 09829

Geografie

Bearbeiten

Die Einöde ist heute Haus Nr. 4 des Ortes Kemmathen. Unmittelbar südlich liegen die Schneidmühlweiher, die vom Weiherbach gespeist werden, an der die Mühle gebaut wurde. Der Weiherbach ist ein rechter Zufluss des Kemmathbachs, der ein rechter Zufluss der Zenn ist. 1 km nördlich erhebt sich der Brachberg (420 m ü. NHN). Ein Anliegerweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,1 km südwestlich), die nach Kemmathen (0,3 km südwestlich) bzw. nach Sondernohe (1,3 km nordöstlich) führt.[2]

Geschichte

Bearbeiten

Die Schneidmühle wurde 1837 erstmals schriftlich erwähnt.[3] Sie wurde auf dem Gemeindegebiet von Virnsberg errichtet. Nach 1888 wurde sie nicht mehr in den amtlichen Verzeichnissen aufgelistet.

Am 1. Mai 1978 wurde die Schneidmühle im Zuge der Gebietsreform in den Markt Flachslanden eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Bearbeiten
Jahr 001836 001840 001861 001871 001885
Einwohner 6 5  * 9 8
Häuser[4] 1 1 1
Quelle [3] [5] [6] [7] [8]
* 
Ort wird zu Kemmathen gerechnet.

Religion

Bearbeiten

Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Laurentius (Flachslanden) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession nach St. Dionysius (Virnsberg).

Bearbeiten

Fußnoten

Bearbeiten
  1. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. Oktober 2024.
  2. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 19. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  3. a b Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 138.
  4. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1840 wurden diese als Häuser bezeichnet, 1836 und 1885 als Wohngebäude.
  5. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 46 (Digitalisat).
  6. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 986, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  7. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1152, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  8. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1092 (Digitalisat).