Schreikotinga

Art der Gattung Lipaugus
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Der Schreikotinga (Lipaugus vociferans) auch Tiefland-Graupiha lebt im Amazonas-Regenwald. Er ist vollkommen grau. Er gehört zur Familie der Schmuckvögel. Die Art ist monotypisch.[1]

Schreikotinga

Schreikotinga (Lipaugus vociferans)

Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Schreivögel (Tyranni)
Familie: Schmuckvögel (Cotingidae)
Unterfamilie: Cotinginae
Gattung: Lipaugus
Art: Schreikotinga
Wissenschaftlicher Name
Lipaugus vociferans
(Wied-Neuw., 1820)

Das Revier des Schreikotinga ist groß. Manchmal ist ein Revier gruppenweise verteilt. Dann kann es sein, dass manche Vögel Nachbarn sind.

Die Rufe des Schreikotinga beginnen mit ein paar wiu-Geräuschen. Sie enden mit wieiet-wiu Lauten. Die Töne hallen laut durch das ganze Revier, um Rivalen zu zeigen, dass es sein Revier ist, und um Weibchen anzulocken. Mit 116 dB SPL hat der Schreikotinga einen der den lautesten Paarungsrufe, der bei Vögeln bekannt ist.[2]

Gefährdung

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Der Schreikotinga ist laut IUCN nicht bedroht oder gefährdet. Trotzdem ist sein Lebensraum, der Amazonas, durch Rodung gefährdet.

Lebensraum

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Lebensraum des Schreikotingas

Der Schreikotinga lebt im Amazonas-Regenwald-Gebiet (Bolivien, Peru, Ecuador, Kolumbien, Venezuela, Guyana, Suriname, Französisch-Guayana und Brasilien) und im Osten von Brasilien. Sein natürliches Habitat sind die Tieflandwälder.

Der Schreikotinga wird 25–28 cm lang.

Etymologie und Forschungsgeschichte

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Die Erstbeschreibung des Schreikotingas erfolgte 1820 durch Maximilian zu Wied-Neuwied unter dem wissenschaftlichen Namen Muscicapa vociferans. Das Typusexemplar sammelte er bei Fazenda Pindoba nördlich von Caravelas.[3] 1828 führte Friedrich Boie die für die Wissenschaft neue Gattung Lipaugus ein.[4] Der Begriff leitet sich von λιπαυγης lipaugēs für dunkel, abgedecktes Licht ab könnte und setzt sich aus λειπω leipō für abgewandt und αυγη, αυγη augē, augēs für Brillanz, Helligkeit.[5] Der Artname vociferans hat seinen Ursprung in lateinisch vociferantis, vociferar ‚schreiend, schreien‘ und bildet sich aus lateinisch vox, vocis ‚Stimme‘ und lateinisch ferre ‚tragen‘.[6]

Literatur

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Wikispecies: Tiefland-Graupiha – Artenverzeichnis
Commons: Tiefland-Graupiha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. IOC World bird list Cotingas, manakins, tityras, becards
  2. Erwin Nemeth (2004), S. 225–228
  3. Maximilian zu Wied-Neuwied (1820), S. 240
  4. Friedrich Boie (1828), S. 318
  5. Lipaugus The Key to Scientific Names Edited by James A. Jobling
  6. vociferans The Key to Scientific Names Edited by James A. Jobling