Schrippe
Die Schrippe (auch Berliner Schrippe[1]) ist ein kleines, längliches Brötchen, welches in der Mitte aufgerissen, „geschripft“, ist. Verbreitet ist es hauptsächlich in Berlin sowie in Teilen von Nord- und Ostdeutschland. Es ist ein beliebtes Nahrungsmittel zum Frühstück oder als Beilage zu verschiedenen Gerichten.
Herstellung
BearbeitenBerliner Schrippen sind längliche Weizenkleingebäcke aus einem kühl geführten Brötchenteig, mit einem Ausbund, der über die gesamte Oberfläche der Schrippen geht.[1] Berliner Schrippen backt man mit knapper Gare. Typische Merkmale sind ihre unruhig geporte Krume und ihr aromatischer Geschmack.[1] Man unterscheidet „Einschlagschrippen“ (Teiglinge werden breit gewalzt und eingeschlagen) und „Schnittschrippen“ (Teiglinge werden eingeschnitten).[2]
Wortherkunft
BearbeitenDer Name Schrippe leitet sich von der Tätigkeit des Schripfens (mit dem Messer kratzen, aufkratzen) ab. Dadurch bekommt sie mehr knusprige Kruste und gart gleichmäßig durch.
Weblinks
BearbeitenQuellen
Bearbeiten- Berlin Tourismus. Abgerufen am 27. Dezember 2023. URL: „Schrippe“.
- Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute. Abgerufen am 27. Dezember 2023. URL: „Schrippe“.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Claus Schünemann: Technologie der Backwarenherstellung. In: europa-lehrmittel.de. Pfanneberg, abgerufen am 16. Februar 2024.
- ↑ Claus Schünemann: Lernfelder der Bäckerei - Produktion: Praxis-Theorie-Lehrwerk für die Berufsausbildung zum Bäcker, zur Bäckerin. Gildebuchverlag, 2011, ISBN 978-3-7734-0165-6, S. 152.