Schwarzer Nerz auf zarter Haut

Film von Erwin C. Dietrich (1970)

Schwarzer Nerz auf zarter Haut ist ein deutscher Spielfilm von Erwin C. Dietrich nach dem gleichnamigen Roman von Heinz G. Konsalik mit Erwin Strahl und Herbert Fux in den Hauptrollen. Schwarzer Nerz auf zarter Haut wurde 1969 gedreht und am 20. Februar 1970 uraufgeführt. Produzent Dietrich wählte als Regisseur das Pseudonym Michael Thomas und lieferte als Manfred Gregor auch das Drehbuch. Die Filmbauten schuf Nino Borghi. Der Streifen lief auch unter dem Titel Mord an Bord.

Film
Titel Schwarzer Nerz auf zarter Haut
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1970
Länge 87 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Urania-Film, Berlin
Stab
Regie Erwin C. Dietrich (als Michael Thomas)
Drehbuch Erwin C. Dietrich (als Manfred Gregor)
Produktion Erwin C. Dietrich
Musik Walter Baumgartner
Kamera Peter Baumgartner
Schnitt
Besetzung

Handlung

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Der Forscher Professor Dr. Franz Hergarten muss daheim seine Gespielin, die blonde Lisa, verlassen, da er als wichtiger Geheimnisträger und Kurier einer bestimmten Organisation hochbrisante und wichtige Dokumente von Deutschland nach New York bringen soll. Als Transportmittel wird ein Ozeanriese ausgewählt. Deutsche Sicherheitskräfte sollen ihn begleiten und vor unliebsamen Fremden abschirmen. Bald wird Hergarten klar, dass ihm einige Agenten feindlicher Mächte, die ebenfalls scharf auf die Geheimpapiere sind, an ihm kleben und dabei alle erdenklichen Tricks und Waffen einsetzen – auch die der Frauen.

Hergarten gelingt es, zunächst unbehelligt zu bleiben. Da taucht an Bord eine Sirene namens Sybilla auf, die jedoch mitnichten nur die erotische Verführung des Deutschen im Sinn hat: auch sie arbeitet als Agentin und soll Hergarten zunächst nur überwachen. Noch gefährlicher erscheint jedoch eine weitere Frau – es ist Lisa, diesmal dunkelhaarig. Auch sie hat offensichtlich nicht die besten Absichten. Bald kommt es hart auf hart. Nicht nur die beiden Frauen kämpfen um Franz, um sich dadurch seiner wertvollen Fracht zu bemächtigen, sondern auch die männliche Gegnerschaft lässt nichts unversucht und setzt dabei alle möglichen Waffen ein – von Fäusten über Pistolen bis zu einer Giftschlange.

Kritiken

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„Zur einfallslosen Handlung gesellt sich eine auffallende Bescheidenheit in der Ausstattung. Die Billigproduktion ist auch in Regie und Darstellung unzulänglich.“

Lexikon des internationalen Films[1]

„Langweilige, dilettantisch heruntergekurbelte Agentenstory mit einem Aufgebot von mehr oder weniger hüllenlosen Damen. Höchst überflüssig.“

Kino-zeit.de nannte den Film „einen furchtbar lahmen Agententhriller“ und resümierte: „Bei Schwarzer Nerz auf zarter Haut passiert leider gar nichts, was irgendwie unerwartet ist, und das erwartungsgemäße Abspulen aller Agentenklischees ist auch noch ganz schön steif inszeniert.“[3]

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Einzelnachweise

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  1. Schwarzer Nerz auf zarter Haut. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 24. Oktober 2016.
  2. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 485/1969
  3. Schwarzer Nerz auf zarter Haut auf kino-zeit.de (Memento vom 28. April 2017 im Internet Archive)