Schweizerisches Waffeninstitut
Das Schweizerische Waffeninstitut, französisch Institut suisse d’armes anciennes, italienisch Istituto svizzero per le armi antiche, englisch Swiss Institut of Arms and Armour ist eine Organisation, die sich mit historischen Waffen beschäftigt. Die Einrichtung mit Sitz auf Schloss Grandson in der Schweiz dient als Informations- und Hilfsstelle für Museen, Sammler, Kunsthändler, Verleger und Autoren im In- und Ausland.[1]
Das 1972 auf privatwirtschaftlicher Basis auf dem Schloss gegründete Institut[2] führt ausserdem Konservierungen und Restaurierungen alter Waffen und Rüstungen aus.[1]
Neben der Übernahme von Forschungsaufträgen besorgt das Schweizerische Waffeninstitut auch die Herausgabe und Übersetzung waffenkundlicher Werke.[1] Ein solches Projekt war beispielsweise das ab 1978 unter der Redaktion von Eugène Heer herausgegebene mehrbändig illustrierte Schrift Der neue Støckel. Internationales Lexikon der Büchsenmacher, Feuerwaffenfabrikanten und Armbrustmacher von 1400–1900.[3]
Schriften
Bearbeiten- Eugen Heer (Red.), Ellen Ducommun (Mitarb.): Der neue Støckel. Internationales Lexikon der Büchsenmacher, Feuerwaffenfabrikanten und Armbrustmacher von 1400–1900. 3 Bände. Journal-Verlag Schwend, Schwäbisch Hall 1978ff.
Literatur
Bearbeiten- Eugen Heer: Das Schweizerische Waffeninstitut. In: Louis Hofmann: Waffen- und Kostümkunde. Zeitschrift für Waffen- und Kleidungsgeschichte Waffenkunde Waffengeschichte. Hrsg. von der Gesellschaft für Historische Waffen- und Kostümkunde. Sonnefeld, 1972, ISSN 0042-9945.
- Eugen Heer: Das Schweizerische Waffeninstitut, Château de Grandson. Grandson 1973.
- Eugen Heer: Schloss Grandson. Das Schweizerische Waffeninstitut. Mitglied des ICOM sowie des IIC. In: Weltkunst. Das Kunstmagazin der ZEIT. Le monde des arts. Hrsg.: Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse. Zeit-Verlag Gerd Bucerius, Hamburg 1974, ISSN 0043-261X.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c o. V.: Institut suisse d’armes anciennes = Schweizerisches Waffeninstitut = Istituto svizzero per le armi antiche = Swiss Institute of Arms and Armour, in: Die Schweiz = Suisse = Svizzera = Switzerland. Offizielle Reisezeitschrift der Schweiz. Verkehrszentrale, der Schweizerischen Bundesbahnen, Privatbahnen … [et al.], 49 (1976), Heft 4, S. 16f.; als PDF-Dokument von der Seite e-periodica.ch in der Version vom 22. Juli 2019
- ↑ Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte, herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Paris (Institut historique allemand), Band 9 (1981); Auszug als PDF-Dokument ( des vom 29. Februar 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. von der Seit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- ↑ Vergleiche die Angaben nebst Querverweisen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Koordinaten: 46° 48′ 32″ N, 6° 38′ 46″ O; CH1903: 539510 / 184500