Sead Zilić

bosnisch-herzegowinischer Fußballspieler

Sead Zilić (* 17. September 1982 in Prijepolje) ist ein ehemaliger bosnisch-herzegowinischer Fußballspieler.

Sead Zilić
Personalia
Geburtstag 17. September 1982
Geburtsort PrijepoljeSFR Jugoslawien
Größe 178 cm
Position Angriff
Junioren
Jahre Station
0000–1998 Partizan Belgrad
1998–2000 AC Florenz
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2000–2003 Hertha BSC II 30 0(9)
2001 Hertha BSC 1 0(0)
2003 FK Sarajevo 0 0(0)
2003–2005 NK Drava Ptuj 43 (18)
2005–2006 Wisła Płock 24 0(5)
2006–2009 NK Drava Ptuj 93 (30)
2009 Maccabi Petach Tikwa 2 0(0)
2010 NK Drava Ptuj 10 0(2)
2010 AO Trikala
2011 NK Domzale 5 0(0)
2012–2013 NK Grad
2014 TuS St. Stefan im Rosental 19 (12)
2015 SV Frauental 7 0(2)
2015–2016 UFC Wettmannstätten 24 (11)
2016 SV Sinabelkirchen 11 0(7)
2017–2018 USV Hatzendorf 12 (11)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Spielerkarriere

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In der Jugend spielte Sead Zilić zunächst für Partizan Belgrad, bevor er im Sommer 1998 zum AC Florenz wechselte. Nur zwei Jahre später wechselte er auf Empfehlung Giovanni Trapattonis zu Hertha BSC.[1] Bei den Berlinern gab er als 18-Jähriger am 21. Spieltag der Saison 2000/01 bei der 1:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg sein Bundesligadebüt. Jedoch konnte Zilić sich in Deutschland nicht durchsetzen, woraufhin er im Januar 2003 in seine Heimat zum FK Sarajevo wechselte.

Jedoch kam er auch dort nicht wie gewünscht zum Zuge, weshalb er nach einem halben Jahr zum NK Drava Ptuj nach Slowenien weiterzog. Nach nur drei Siegen in der Slovenska Nogometna Liga beendete man die Saison auf dem letzten Tabellenplatz.[2] Da sich jedoch Esotech Šmartno, NK Dravograd und Rudar Velenje vom Spielbetrieb zurückzogen, hielt man dennoch die Klasse und konnte so die Saison 2004/05 auf einem überraschenden sechsten Platz beenden.[3]

Nach der Saison wechselte der Bosnier zum polnischen Erstligisten Wisła Płock. Dort wurde Zilić umgehend Stammspieler und bestritt in der Liga 24 von 30 Partien, in denen ihm fünf Tore gelangen. Am Saisonende erreichte Płock den 12. Platz[4] und konnte außerdem den polnischen Pokal gewinnen.

2006 kehrte Zilić zu NK Drava Ptuj zurück, wo ihm in drei Jahren 30 Treffer gelangen. Nach diesen drei Jahren wurde Zilić für ein halbes Jahr nach Israel zu Maccabi Petach Tikwa ausgeliehen. Im Januar 2010 kehrte er jedoch zu den Slowenen zurück und absolvierte zehn Partien in der Rückrunde.

Im Sommer 2010 verließ er Ptuj dann zum dritten Mal und heuerte beim griechischen Zweitligisten AO Trikala an. Nach einer kurzen Zeit in der slowenischen ersten Liga mit nur 8 Pflichtspieleinsätzen für den NK Domzale, aber dem Gewinn des nationalen Pokals, spielte er anschließend drei Klassen tiefer und von 2014 bis zum Karriereende vier Jahre später bei österreichischen Amateurclubs.

Bearbeiten
  • Hardy Grüne, Lorenz Knieriem: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 8: Spielerlexikon 1890–1963. AGON Sportverlag, Kassel 2006, ISBN 3-89784-148-7.
  • Harald Tragmann, Harald Voß: Das Hertha Kompendium. 2., überarb. und erw. Auflage. Harald Voß, Berlin 2002, ISBN 3-935759-05-3.
  • Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball. Das Lexikon. Alle Namen, alle Begriffe in mehr als 14500 Einträgen. Mit Statistiken und Tabellen. Herbig, München 2008, ISBN 978-3-7766-2558-5.

Einzelnachweise

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  1. Fußball-Jugend: Talente für die Abstellkammer?, gesichtet am 26. September 2010
  2. rsssf.orh (Saison 2003/04), gesichtet am 26. September 2010
  3. rsssf.org (Saison 2004/05), gesichtet am 26. September 2010
  4. Orange Ekstraklasa 2005/2006, gesichtet am 26. September 2010