Sebastian Bachmann (Biologe)

deutscher Biologe

Sebastian Bachmann (* in Berlin[1]) ist ein deutscher Anatom und Zellbiologe an der Charité, Berlin. Er gilt als Experte für Struktur, Funktion und molekulare Ausstattung des Tubulussystems der Niere.[2]

Leben und Wirken

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Bachmann studierte Biologie und Philosophie[2] in Kiel, Salzburg und Paris.[1] 1978 promovierte er mit der Arbeit Axialorgan der Echinodermen in Zoologie.[2] 1990 habilitierte er in Anatomie und Zellbiologie.[2] In Heidelberg arbeitete er als Forscher, bevor er 1995 eine Professur für Anatomie an der Charité erhielt.[1][2] Er leitete das dortige Institut für Vegetative Anatomie.[1] Seit 2005 war er Sprecher des DFG-Forschungsbereichs FOR 667 Epitheliale Mechanismen der renalen Volumenregulation.[2][3] Heute (Stand 2024) hat er eine Professur am Institut für Zellbiologie und Neurobiologie der Charité inne.

Sebastian Bachmann befasst sich mit der Funktion der Niere und ihrer Bedeutung für die Regulation des Blutdrucks.[1] 2009 erhielt er die Jacob-Henle-Medaille der medizinischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen „für seine medizinisch bedeutsame Arbeit auf dem Gebiet der funktionellen Anatomie und der Physiologie der Niere“.[2]

Bachmann sind in der Datenbank Scopus zwei Autorenprofile mit einem h-Index von 43[4] bzw. 54[5] zuzuordnen (jeweils Stand Mai 2024).

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Rolf Kremming: ARD-Serie "Charité": Das sind die wahren Helden der Charité in Berlin. Berliner Zeitung, 15. April 2017, abgerufen am 1. Juni 2024.
  2. a b c d e f g Stefan Weller: Jacob-Henle-Medaille an Experten der Nierenanatomie. Universitätsmedizin Göttingen – Georg-August-Universität, Pressemitteilung vom 25. Januar 2010 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 1. Juni 2024.
  3. Professor Dr. Sebastian Bachmann. In: gepris.dfg.de. DFG, abgerufen am 1. Juni 2024.
  4. Bachmann, Sebastian (7102889327). In: scopus.com. Scopus, abgerufen am 1. Juni 2024 (englisch).
  5. Bachmann, Sebastian (7102889315). In: scopus.com. Scopus, abgerufen am 1. Juni 2024 (englisch).