Seilbahn Burg

Seilbahn in Deutschland

Die Seilbahn Burg im Solinger Stadtteil Burg an der Wupper in Nordrhein-Westfalen dient überwiegend touristischen Zwecken.

Seilbahn Burg an der Wupper
Zugang mit Blick nach oben
Zugang mit Blick nach oben
Zugang mit Blick nach oben
Strecke der Seilbahn Burg
Strecke der Seilbahn Burg
Standort:Burg an der Wupper, DE-NRW
Bauart:Einseil-Doppelsesselumlaufbahn
Baujahr:1952, Umbau 1961
2013 Steuerungstechnik modernisiert
Berg:Burgberg Schloss Burg
Talstation:Unterburg, 97 m
Höhendifferenz:91 m
Bergstation:Oberburg, 188 m
Streckenlänge:248 m
Anzahl der Stützen:3 Stk.
Kapazität:2 Pers./Sessel = 800 Pers./Stunde
Hersteller:Herbert Weigmann, Oberstdorf
Umbau Pohlig, Köln (PHB)
2013 Steuerungstechnik PBI, Hürth
Betreiber:Seilbahn Burg GmbH
Website:www.seilbahn-burg.de
Sessel: 30 Doppelsessel (2-CLF)
Förder-/ Tragseil: Durchmesser 23 mm, Länge 495 m
Antriebsleistung: Hauptantrieb Gleichstrommotor 56 PS
Hilfsantrieb Drehstrommotor 38 PS
Positionierung: Antrieb und Spanngewicht in Bergstation
Fahrzeit: 4 min
Architekt: Walter Fehse, Remscheid
Konstrukteur und Bauleiter: Ernst Wilfer
Fahrgäste: ca. 200.000/Jahr, 14 Mio. bis 2011
Bergstation der Seilbahn
Seilbahn

Die Sesselbahn verkehrt zwischen dem Ortsteil Unterburg und dem darüber gelegenen Ortsteil Oberburg mit der bergischen Grafenresidenz Schloss Burg. Die Seilbahn überquert den Fluss Wupper und verläuft danach steil den Burgberg hinauf. Auf einer Fahrstrecke von knapp 250 Metern überwindet die Bahn etwa 90 Höhenmeter.

Erbauer und bis 1986 auch Geschäftsführer des Unternehmens war Dieter Backhaus (1926–1997), ein Kaufmann aus Remscheid. Er und sein Vater Erwin Backhaus sen. sowie sein Bruder Erwin Backhaus beschlossen im Jahre 1951 aufgrund im Schwarzwald und in Österreich gewonnener Eindrücke den Bau einer Seilbahn zwischen Unter- und Oberburg.

Als erstes derartiges Verkehrsmittel in Nordrhein-Westfalen wurde sie durch die Firma Weigmann aus Oberstdorf 1952 realisiert. Die Eröffnung des Fahrbetriebes erfolgte am 31. Mai 1952. Architekt war Walter Fehse (1909–1992) aus Remscheid; Konstrukteur und Bauleiter Ernst Wilfer (1923–2014).

Technische Angaben

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Die Anlage entspricht dem Typ einer Einseilumlaufbahn, ausgeführt als fixgeklemmte Sesselbahn mit 30 Doppelsesseln. Der Antrieb erfolgt wahlweise per Gleichstrommotor (56 PS) mit Leonardsatz oder Drehstrommotor (38 PS). 1961 führte die Firma Pohlig aus Köln umfangreiche technische Verbesserungen durch. Die Seilbahn verfügt über insgesamt drei Stützen. Der Durchmesser des endlosen Förder- und Tragseiles beträgt 23 Millimeter und seine Länge 495 Meter. 1996 erfolgte die Montage des heutigen Seiles (Hersteller: Seilfabrik Zwickau). Der Antrieb befindet sich in der Bergstation (188 m ü. NN.), die Umlenkscheibe in der Talstation (97 m ü. NN.).

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Commons: Seilbahn Burg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 8′ 11,7″ N, 7° 8′ 55,5″ O