Selenicereus pteranthus

Art der Gattung Selenicereus

Selenicereus pteranthus ist eine Pflanzenart in der Gattung Selenicereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton pteranthus leitet sich von den griechischen Worten pteron für ‚Flügel‘, ‚Feder‘ sowie anthos für ‚Blüte‘ ab und verweist auf die durch die ausgebreiteten schmalen äußeren Blütenhüllblätter verursachte federartige Erscheinung der Blüte.[1] Ein spanischer Trivialname ist „Reina de la Noche“.

Selenicereus pteranthus

Selenicereus pteranthus

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Hylocereeae
Gattung: Selenicereus
Art: Selenicereus pteranthus
Wissenschaftlicher Name
Selenicereus pteranthus
(Link ex A.Dietr.) Britton & Rose

Beschreibung

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Selenicereus pteranthus wächst epiphytisch mit ausgespreizten bis hängenden Trieben. Die kräftigen blaugrünen bis etwas purpurfarbenen Triebe sind stark vier- bis sechskantig und erreichen Durchmesser von 2,5 bis 5 Zentimeter. Die weiß bewollten Areolen stehen 2 bis 2,5 Zentimeter voneinander entfernt. Die daraus entspringenden ein bis fünf harten, konischen Dornen sind 1 bis 3 Millimeter lang.

Die schlanken Blüten erreichen Durchmesser von 25 bis 30 Zentimeter und duften stark. Ihre äußeren Blütenhüllblätter sind mehr oder weniger purpurbraun, die inneren sind weiß oder hell cremefarben. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind mit zahlreichen Schuppen und weißen Haaren bedeckt. Die kugelförmigen roten Früchte weisen Durchmesser von 6 bis 7 Zentimeter auf.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung

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Selenicereus pteranthus ist in den Vereinigten Staaten im Südosten des Bundesstaates Florida, in den mexikanischen Bundesstaaten Chiapas, Oaxaca, Quintana Roo, San Luis Potosí, Tabasco, Tamaulipas und Veracruz, auf den Bahamas, auf Kuba, auf Haiti, auf den Kaimaninseln und möglicherweise in Honduras im Departamento Comayagua in tiefen Lagen verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Cereus pteranthus durch Albert Gottfried Dietrich wurde 1834 veröffentlicht.[2] Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten die Art 1909 in die Gattung Selenicereus.[3]

Taxonomische Synonyme sind unter anderem Cereus brevispinulus Salm-Dyck (1834)[4], Cereus nycticalus Link (1834, nom. illeg. ICBN-Artikel 52.1)[5] und Cereus boeckmannii Otto ex Salm-Dyck (1850)[6].

Es werden folgende Formen unterschieden:[7]

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Data Deficient (DD)“, d. h. mit keinen ausreichenden Daten geführt.[8]

Nachweise

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 193.
  2. Albert Dietrich: Beschreibung des Cereus pteranthus Link, oder Cereus brevispinus Salm-Dyck. In: Allgemeine Gartenzeitung. Band 2, Nummer 27, 1834, S. 209–210 (online).
  3. N. L. Britton, J. N. Rose: The Genus Cereus and its Allies in North America. In: Contributions from the United States National Herbarium. Band 12, 1909, S. 431 (online).
  4. Salm-Dyck: Index plantarum succulentarum in horto Dyckensi cultarum. Aachen 1834, S. 339.
  5. A. Dietrich: Beschreibung des Cereus nycticalus Link. In: Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preussischen Staaten. Band 10, 1834, S. 372–375 (online).
  6. Salm-Dyck: Cacteae in horto Dyckensi cultae anno 1849, secundum tribus et genera digestæ additis adnotationibus botanicis characteribusque specierum in enumeratione diagnostica cactearum doct. Pfeifferi non descriptarum. Henry & Cohen, Bonn 1850, S. 217.
  7. Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 343 (doi:10.3372/wi.51.51208).
  8. Selenicereus pteranthus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Arias, S. & Durán, R., 2009. Abgerufen am 8. Januar 2014.
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Commons: Selenicereus pteranthus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien